Alle Kultur-Artikel vom 18. November 2015
Max Martin ist der König des Pop
Max Martin ist der König des Pop

Globale ChartsMax Martin ist der König des Pop

Er ist die Hitfabrik der globalen Charts: Der 44-jährige Schwede, der sich Max Martin nennt, baut die großen Songs der Gegenwart.

Teile von Adeles neuem Album im Netz
Teile von Adeles neuem Album im Netz

Neue Platte "25"Teile von Adeles neuem Album im Netz

Das wird Superstar Adele nicht gefallen haben: Teile des von Fans langersehnten neuen Albums sind Medienberichten zufolge Tage vor der Veröffentlichung im Netz aufgetaucht.

Die ungesühnten Verbrechen politischer Machthaber

Die ungesühnten Verbrechen politischer Machthaber

Wer ein politisches Verbrechen begeht, hat gute Chancen, ungestraft davonzukommen. Das sichert Diktatoren und Gewaltherrschern einen großen Nachschub williger Vollstrecker. Zugleich muss der Diktator selbst, solange er über eine größere Anhängerschaft verfügt, kaum befürchten, später zur Rechenschaft gezogen zu werden.

Deutschland vom Himmel aus gesehen

KurzkritikenDeutschland vom Himmel aus gesehen

Wer gerne auf Bildern spazierengeht, ist mit dem neuen "Luftbildatlas Deutschland" gut bedient. Detailgetreu werden Natur- und Stadtlandschaften abgebildet - meist unter einer bestimmten Überschrift. In Berlin sind die Luft-Fotografen der inzwischen geschleiften Mauer gefolgt und haben eindrucksvolle Aufnahmen geschaffen. Gelungen ist auch das Nebeneinander von topografischen Karten und Fotografien. Hier kann der Betrachter wie ein Pfadfinder auf die Suche nach den interessanten Objekten gehen. Manchmal verlieren sich die Bilder in einer Themenwelt, die bis zum Letzten ausgereizt wird. Dafür ist die technische Präzision der Aufnahmen bewundernswert. Sie sind auch künstlerisch gut in Szene gesetzt. Wer ein fotografisches Erlebnis sucht, wird hier gut bedient.

Geschichtswerk für das 21. Jahrhundert

"Eine kurze Geschichte der Gegenwart"Geschichtswerk für das 21. Jahrhundert

Der Historiker Andreas Rödder hat ein bemerkenswertes Buch über die Umwälzungen der jüngsten Zeit geschrieben.

Der Westen als schillernder Begriff und Verheißung

Der Westen als schillernder Begriff und Verheißung

Der frühere Verfassungsrichter Udo di Fabio ist ein streitbarer Geist und ein scharfer Denker. In seinem Buch "Schwankender Westen" behandelt er eines seiner Lieblingsthemen: die innere und äußere Bedrohung eines Gesellschaftsmodells, das wohl einmalig ist in der Welt. Es geht um den soziokulturell geprägten Begriff des Westens, der für individuelle Freiheit, säkularen Staat, Demokratie, Herrschaft des Rechts und Marktwirtschaft steht. Diese humanitären Werte, die sich in einer langen Zeitspanne vom Mittelalter über die Renaissance bis zur Aufklärung herausgebildet haben, verbinden die europäischen Länder.

Ein neues Bild von Steve Jobs

Ein neues Bild von Steve Jobs

Der Jahrhundertunternehmer und geniale Gründer von Apple, Steve Jobs, galt als schwieriger Mensch. Persönlich unnahbar, fast zum Autismus neigend, dazu jähzornig und unmäßig fordernd, war er angeblich für seine unmittelbare Umgebung eine Zumutung. So lauten die gängigen Biografien zum Computergenie, die vom Apple-Gründer autorisierte Lebensbeschreibung von Walter Isaacson ausgenommen. Jobs' langjähriger Begleiter Brent Schlender zeigt nun in seiner neuen Biografie ein anderes Bild. Es beschreibt den visionären Unternehmer, der seine Ziele sehr wohl kommunizieren kann und seine Mannschaft mitreißt. Das heißt nicht, er wäre ohne persönliche Defizite gewesen. Aber Schlender und der Wirtschaftsjournalist Tetzeli kommen zu einer ausgewogeneren Beschreibung des Computer-Gurus.

Fürchterlich: Songskizzen von Kurt Cobain
Fürchterlich: Songskizzen von Kurt Cobain

Musikalischer NachlassFürchterlich: Songskizzen von Kurt Cobain

Eine ganz fürchterliche CD ist das, kein Mensch wird sie sich häufiger als ein Mal anhören wollen, und wer es dennoch tut, möchte danach Tracy Marander in den Arm nehmen.

Mannheim: Verdacht auf NS-Raubkunst

MannheimMannheim: Verdacht auf NS-Raubkunst

Auf der Suche nach NS-Raubkunst hat die Kunsthalle Mannheim Verdachtsfälle aufgespürt. Bei 18 Skulpturen und Malereien gebe es Hinweise, dass es sich um NS-Raubkunst handeln könnte, hieß es. Darunter Werke von László Moholy-Nagy, Max Slevogt und Edgar Degas. Die Werke würden nun dem Deutschen Zentrum für Kulturgutverluste gemeldet und in der Online-Datenbank Lostart veröffentlicht. Damit sollen während der Nazi-Zeit unrechtmäßig entzogene Kunstwerke ihren früheren Besitzern oder deren Erben zurückgegeben werden.