"Die schwedischen Gummistiefel"Henning Mankells literarischer Abschiedsbrief
"Die schwedischen Gummistiefel" heißt der berührende, letzte Roman des 2015 verstorbenen Autors.
"Die schwedischen Gummistiefel" heißt der berührende, letzte Roman des 2015 verstorbenen Autors.
Deutschlands beste HipHop-Band ist zurück. Nach 13 Jahren erscheint am Freitag ein neues Album der Beginner. Ein Interview mit Eizi Eiz, Denyo und DJ Mad.
Heute beginnt in Köln das Musikfestival c/o pop mit eigener Fachmesse. 30.000 Fans werden erwartet.
Holde Geschwister - an Wagners "Walküre" möchte man denken, wenn man diese Klavierzwillinge aus den USA hört. Doch Christina und Michelle Naughton haben gar nichts Heroinenhaftes in ihrem Spiel an zwei Klavieren. Es ist eher ein zartes Begehen der beiden Klaviaturen, und neben dem blinden Verständnis, das man unter Zwillingen erwarten darf, besticht ihre Debütplatte ("Naughton Visions") bei Warner durch eine grandiose Werkauswahl.
Im estnischen Seebad Pärnu hat die Dirigenten-Dynastie der Järvis mit Festival, Akademie und eigenem Orchester ein musikalisches Sommerparadies geschaffen. Mit seinem Flair zieht es auch internationale Musiker an.
Schon neulich in Salzburg hat sie in "Manon Lescaut" eindringlich dokumentiert, dass sie eine großartige Puccini-Interpretin ist. Jetzt hat Anna Netrebko die großen Arien des veristischen Fachs gebündelt und auf den Markt geschleudert. "Verismo" heißt sehr einleuchtend ihre neue Platte bei der Deutschen Grammophon; man begegnet "Vissi d'arte" aus "Tosca", "La Mamma Morta" aus "Andrea Chenier" von Giordano, "Io son l'umile ancille" aus Cileas "Adriana Lecouvreur", natürlich auch dem unverwüstlichen "Ebben? Ne andrò lontana" aus Catalanis "La Wally".
Ausflüge auf Landgüter und in andere Genres: In seinem 30. Jahr muss sich das ehemalige Justus-Frantz-Festival neu erfinden.
Auf die Longlist für den Deutschen Buchpreis 2016 haben es viele bekannte Namen geschafft. Der Preisträger wird am 17. Oktober gekürt. Zuvor wird die Liste noch gekürzt.
Mir schenkte neulich ein Kenner die hinreißenden "Aufzeichnungen über Chopin" (1949) des französischen Romanciers André Gide. Lange nichts mehr von solcher Intelligenz, Bosheit und Überzeugungskraft gelesen. Chopin als Antipode zu Richard Wagner: Das kann nur ein Franzose schreiben.