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Britische Band Placebo bleibt ihrem Konzept treu

Die Alternative-Rockszene ist erstaunlich stabil. Die englische Band Placebo surft seit ihrem Megahit "Every You, Every Me" 1998 auf einer nicht abreißenden Welle des Erfolgs. 15 000 Fans feierten jetzt in der Kölner Arena ein musikalisches Konzept, dass sich in 18 Jahren nur um Nuancen verändert hat.

Die Stimme Brian Molkos ist das größte Pfund der Band. Fast eine klassische hohe Rockstimme, hat sie doch diesen besonderen Ausdruck: eine große Eleganz und Distinguiertheit, etwas Schräges. Brian Molko strahlt mit ihr die Arroganz und Unnahbarkeit eines bestimmten Typs Rockstar aus. Immer noch ist er Rollen-Model für viele Generationen von vielen Sängern aus der Alternative-Szene und orientiert sich mit seinen rabenschwarzen Haaren und Klamotten und dem blassen Teint selbst an Vorbildern wie Robert Smith von The Cure.

Man kann Placebo vorwerfen, dass ihre Musik zu gleichförmig ist. Das Thema der destruktiven Paar-Beziehung zieht sich durch viele Songs. Wie sehr Placebo aber doch einen eigenen Sound entwickelt haben, wird mit dem Kate-Bush-Cover "Running Up That Hill" klar: Im Radio würde es niemand mehr mit der großen Songschreiberin in Verbindung bringen.

MAX FLORIAN KÜHLEM

(RP)
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