Bildband "Unter/Grund" entdeckt U-Bahnstationen neu
Der Fotograf Micha Pawlitzki hat monatelang nachts die U-Bahnstationen Deutschlands aufgesucht. Seine Bilder zeigen Details, die dem normalen Reisenden zumeist in seiner Hektik verborgen bleiben. Sie decken in strenger Symmetrie Kompositionen wie hier auf.
Bewusst repräsentativ für die Bundeshauptstadt ist der Bahnhof am Brandenburger Tor Berlin gehalten.
Wie in einem Science-Fiction-Film zeigt sich die Haltestelle HafenCity Universität in Hamburg.
Das Kontrastprogramm bietet die Bopckenheimer Warte in Frankfurt mit ihrem klassizistischem Äußeren.
Ein Farbenspiel erwartet Reisende Candidplatz in München.
Düsseldorf Oberbilk. "Weltoffen, innovativ, anspruchsvoll und kreativ", schildert die Stadt ihren Anspruch an die Gestaltung ihrer U-Bahnhöfe.
Täglich pendeln Tausende an diesen Gleisen. So streng und schlicht wie hier haben wohl nur die wenigsten die Station an der Heinrich-Heine-Allee gesehen.
Ein bisschen wie unter Wasser leuchtet es an der Messe-Ost/Gruga in Essen.
Bunte großformatige Fliesen hellen die Atmosphäre am Georg-Brauchle-Ring in München auf.
Fast wie in einem Körper kommt der Tunnel am Marienplatz München daher.
Der Bildband "Unter/Grund" ist bei edition panorama erschienen, zeigt auf 256 Seiten mehr als 200 Fotografien in Farbe und kostet 48 Euro.