Insgesamt 20 Bücher nominiert Jirgl, Timm und Widmer im Wettbewerb um Buchpreis

Frankfurt/Main · Altmeister wie Uwe Timm, Urs Widmer und Büchner-Preisträger Reinhard Jirgl konkurrieren im Wettbewerb um den Deutschen Buchpreis 2013. Unter den 20 Autoren der am Mittwoch vorgelegten Longlist finden sich auch weitere bekannte Namen.

 Der Gewinner wird am Vorabend der Frankfurter Buchmesse bekanntgegeben.

Der Gewinner wird am Vorabend der Frankfurter Buchmesse bekanntgegeben.

Foto: dpa, Börsenverein des Dt. Buchhandels

Darunter sind Daniel Kehlmann, Thomas Glavinic, Dagmar Leupold, Terézia Mora und Clemens Meyer. Die siebenköpfige Jury hat ihre Romane aus 201 Titeln ausgewählt, die zwischen Oktober 2012 und dem 11. September 2013 erschienen sind oder noch in den Handel kommen.

Am 11. September wird die Liste dann auf sechs Romane reduziert, die sogenannte Shortlist. Der Sieger daraus wird am Vorabend der Frankfurter Buchmesse, am 7. Oktober, bekanntgegeben und geehrt.

Der Deutsche Buchpreis kürt "den besten Roman in deutscher Sprache". Er gilt als die Literaturauszeichnung mit der größten Publikumsresonanz in Deutschland. Der Preis wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels zum neunten Mal vergeben und ist insgesamt mit 37.500 Euro dotiert.

Der Sieger erhält 25 000 Euro, die anderen fünf Finalisten je 2500 Euro. Im vergangenen Jahr wurde die Berliner Autorin Ursula Krechel für ihren Nachkriegsroman "Landgericht" ausgezeichnet.

Die nominierten Autoren und Titel mit Erscheinungsdatum:

- Mirko Bonné: Nie mehr Nacht (Schöffling & Co., August 2013)

- Ralph Dutli: Soutines letzte Fahrt (Wallstein, März 2013)

- Thomas Glavinic: Das größere Wunder (Hanser, August 2013)

- Norbert Gstrein: Eine Ahnung vom Anfang (Hanser, Mai 2013)

- Reinhard Jirgl: Nichts von euch auf Erden (Hanser, Februar 2013)

- Daniel Kehlmann: F (Rowohlt, September 2013)

- Judith Kuckart: Wünsche (DuMont, März 2013)

- Olaf Kühl: Der wahre Sohn (Rowohlt.Berlin, September 2013)

- Dagmar Leupold: Unter der Hand (Jung und Jung, Juli 2013)

- Jonas Lüscher: Frühling der Barbaren (C. H. Beck, Januar 2013)

- Clemens Meyer: Im Stein (S. Fischer, August 2013)

- Joachim Meyerhoff: Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war (Kiepenheuer & Witsch, Februar 2013)

- Terézia Mora: Das Ungeheuer (Luchterhand, September 2013)

- Marion Poschmann: Die Sonnenposition (Suhrkamp, August 2013)

- Thomas Stangl: Regeln des Tanzes (Droschl, September 2013)

- Jens Steiner: Carambole (Dörlemann, August 2013)

- Uwe Timm: Vogelweide (Kiepenheuer & Witsch, August 2013)

- Nellja Veremej: Berlin liegt im Osten (Jung und Jung, Februar 2013)

- Urs Widmer: Reise an den Rand des Universums (Diogenes, August 2013)

- Monika Zeiner: Die Ordnung der Sterne über Como (Blumenbar, März 2013)

(dpa)
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