"Asterix bei den Pikten" Neuer Asterix-Band mit Spannung erwartet

Frankfurt/Main · Am 24. Oktober erscheint der erste Asterix-Band aus der Feder der neuen Macher. So viel verraten sie schon: Sie wollen an den legendären Comic-Autor René Goscinny anknüpfen.

 "Asterix bei den Pikten" heißt das neue Werk von Jean-Yves Ferri und Didier Conrad.

"Asterix bei den Pikten" heißt das neue Werk von Jean-Yves Ferri und Didier Conrad.

Foto: dpa, Daniel Reinhardt

Die neuen Asterix-Macher wollen mit dem Band 35 "Asterix bei den Pikten" an die gefeierten frühen Werke von Autor René Goscinny anknüpfen. "Ich habe mich an die Asterix-Bände gehalten, die ich am besten fand. Goscinny war in der ganzen franko-belgischen Comic-Geschichte einer, der über allen stand", sagte der neue Texter Jean-Yves Ferri am Freitag im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa in Frankfurt.

Der Zeichner Albert Uderzo hatte nach Goscinnys Tod im Jahre 1977 die berühmte Comic-Reihe allein weitergeführt. Der nun am 24. Oktober erscheinende Band von Ferri und Zeichner Didier Conrad ist der erste, der nicht aus Uderzos Feder stammt.

"Als Albert Uderzo die Stories selber schreiben musste, hat er sich an Goscinny orientiert, aber es war normal, dass man ein paar Abstriche machen musste", sagte Ferri. Der 86-jährige Uderzo hat das neue Duo mit ausgesucht und stand dem Projekt beratend zur Seite. "Weil Uderzo hauptsächlich Zeichner ist, ist es auch normal, dass er bei mir mehr angemerkt und interveniert hat", sagte Conrad. "Bei der Story hat er sich ganz wenig eingemischt", ergänzte Ferri.

In "Asterix bei den Pikten" führt es die gallischen Helden Asterix und Obelix nach Schottland zum Stamm der Pikten. Auf dem bereits enthüllten Cover sieht man Obelix bei der schottischen Tradition des Baumweitwurfs.

Sonst wird noch viel Geheimniskrämerei getrieben um die Story. Die Macher sind ebenso wie die Presseleute und die Buchhändler vertraglich zu strengster Geheimhaltung verpflichtet. "Am Anfang machte das auch ein bisschen Angst. Ich habe einen Schrecken bekommen, als meine kleine Nichte mitgehört hat und anschließend etwas im Internet landete. Da musste ich mal ein ernstes Wort mit ihr reden", sagte Ferri.

(dpa)
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