Neuer Roman "Hart auf hart" T. C. Boyle schreibt über die Gewalt in Amerika
Berlin · Der amerikanische Kultautor T.C. Boyle hat erstmals sein neues Buch "Hart auf hart" vorgestellt. Bei der Weltpremierenlesung am Mittwochabend in Berlin nannte der 66-Jährige den Roman eine "Meditation über die Gewalt in Amerika".
Ausgehend von einem realen Fall in den USA 2011 geht es um einen entwurzelten jungen Mann, dessen schizophrene Wahnvorstellungen in blutigem Hass münden. "Es geht um willkürliche Gewalt, wie wir sie etwa auch in Kopenhagen und in Paris bei "Charlie Hebdo" erlebt haben", so der Autor.
Boyle und der Schauspieler August Diehl ("Inglourious Basterds", "Salt") lasen auf Einladung des RBB-Senders Radioeins abwechselnd auf Deutsch und Englisch aus dem Buch. Es ist Anfang Februar in Deutschland bei Hanser erschienen, die amerikanische Originalfassung kommt erst im April auf den Markt. Bekannt geworden ist Boyle unter anderem durch "Wassermusik", "Willkommen in Wellville" und "Dr. Sex".