Tom Hanks als Kapitän in der Hand von Piraten

Die Warnmeldungen erreichen sie auf hoher See: Piraten liegen auf der Lauer vor der Küste Somalias. Im April 2009 war das Container-Frachtschiff Maersk Alabama unter US-amerikanischer Flagge in Oman in See gestochen. Ziel: das kenianische Mombasa. Das Schiff mit 20 Mann Besatzung fährt unter dem Kommando von Kapitän Richard Phillips - und der wird zum Helden werden auf seine Art. Denn tatsächlich kreuzen somalische Piraten auf, die Schiffscrew ist unbewaffnet und eine leichte Beute. Kapitän Phillips aber ist kein Mann, der schnell aufgibt.

Tom Hanks liegen Rollen, in denen Menschen sich unter Druck bewähren müssen. Paul Greengrass inszeniert dieses Drama nach realen Begebenheiten als höchst spannenden, realistisch anmutenden Thriller, der vor allem deswegen berührt, weil die Piraten nicht nur als Schurken dargestellt werden, sondern auch ihre Herkunft aufscheint. Die Männer waren einst Fischer, doch Krieg und Krisen entzogen ihnen ihre Lebensgrundlage. Nicht nur für Tom-Hanks-Fans ein sehenswerter Film.

(RP)
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