Fotos Die Erfolgsgeschichte der Frische-Box
Die Kuratorin Bernadette De Loose hatte sichtlich Spaß bei der Konzeption der Ausstellung. "Das ist spektakulär - auf einen Blick sieht man die ganze Entwicklung", beschreibt sie das Konzept.
Und auch Museumsmitarbeiterin Petra Biermann präsentiert stolz einige Exponate.
Die Ausstellung zeigt auch die Ausgangsmaterialien, aus denen später die praktischen Küchenhelfer entstehen.
Ganz am Anfang der Tupper-Erfolgsgeschichte steht "wonderbowl". Und auch nach 60 Jahren vereint der Ur-Enkel des Klassikers Top-Design und höchste Funktionalität.
Die klassische Butterbrot-Box. Sie darf in keinem Schüler-Ranzen fehlen, denn hier bleibt jedes Pausenbrot frisch.
Mittlerweile ist die Produkt-Palette stark ausgeweitet worden. Für (fast) jedes Küchen-Problem gibt es eine Lösung von Tupperware.
Bunt: ein Adjektiv, das zu Tupper gehört wie die Verkaufsparty.
Dabei setzt Tupper nicht immer auf knallige Farben.
Die "junge Welle" mit dem typischen Ring im Deckel.
Firmengründer Earl Tupper. Er steht hinter der Idee der erschwinglichen Haushaltshelfer. Der Tüftler entwickelte die Werkstoffe Polyethylen und Polypropylen weiter und machte sie haushaltstauglich. Schließlich erfand er den luft- und wasserdichten Deckel der "Wunderschüssel".
Von der Tupper-Party in die Chefetage: Brownie Wise steht für den Traum vieler amerikanischer Frauen ihrer Zeit. Sie verkaufte die Tupperware so erfolgreich, dass sie von Firmenchef Tupper zur Verkaufschefin befördert wurde.
Und so sah die Werbung für Tupperware früher aus...
Hier wird er praktisch demonstriert: der wasserdichte Deckel der "Wunderschüssel".
Im Zentrum des Werbe-Interesses stand von Anfang an die gesamte Familie. Ähnlich sieht man heute noch die Beziehung zwischen Hersteller, Verkäufer und Kunden: als große Familie.
So sehen die aktuellen Werbe-Broschüren aus. Verkauft wird Tupperware weiterhin erfolgreich auf Tupper-Partys.
In der Namenswahl beweist das Unternehmen immer wieder Kreativität. Dies Modell heißt: "Eidgenosse".
"Bungee" bietet Platz für die unterschiedlichsten Inhalte,...
...in der Höhe variable Deckel passen sich dem Inhalt der Boxen an.
Längst steht Tupperware nicht nur für Frische-Boxen. Vom Pfannenwender bis zur Grill-Zange bietet das Unternehmen 60 Jahre nach der Gründung praktisch eine komplette Küchen-Ausrüstung.
Das Programm von Tupper umfasst mittlerweile sogar Messer.
Ausgezeichnetes Design im wahrsten Sinne des Wortes: 2001 erhielt Tupper den Designpreis für Produkte, „mit denen Maßstäbe gesetzt und in beispielhafter Weise Innovation in Form und Funktion ausgedrückt werden“.
Die Ausstellung "Tupperware.Transparent" ist vom 25. Mai bis 25. Juni 2006 im MARTa in Herford zu sehen.