"Die Unfassbaren" bieten Action mit Staraufgebot

Seit den Zeiten, als auf den Jahrmärkten die ersten Projektoren ratterten, war das Kino immer der Ort der Illusionen. Das Geschehen auf der Leinwand empfanden die Zuschauer oft als reine Zauberei. Von dieser Magie lebt auch der Thriller "Die Unfassbaren" von Action-Spezialist Louis Leterrier ("The Transporter"), der in den USA schon über hundert Millionen Dollar eingespielt hat.

Das bisweilen überdrehte, aber oft verblüffende Katz- und Maus-Spiel zwischen einem Quartett von Magiern und zwei Polizisten entpuppt sich als hochtourig angelegtes Popcorn-Kino mit hohem Spaßfaktor und einer ganzen Riege von Stars, darunter Michael Caine und Morgan Freeman. Logik und Plausibilität sind nicht gerade die Stärken dieser Mischung aus "Ocean's Eleven" und einer Show von David Copperfield.

Vier Zauberlehrlinge, die sich bald zu Meistern mausern, drehen spektakuläre Coups und verschenken die Beute. Der Anführer dieser magischen Viererbande ist der großspurige Kartentrickser Daniel Atlas (Jesse Eisenberg), ein quirliger Tausendsassa. Dem Leitwolf zur Seite stehen Woody Harrelson, der überzeugend und mit durchdringendem Blick einen Mentalisten und Hypnotiseur spielt. Isla Fisher kann man als Entfesselungskünstlerin bewundern, die sich aus einem Wassertank mit Piranhas befreit, und Dave Franco besticht als Taschendieb mit Fingerfertigkeit.

Mehr hochkarätige Darsteller sah man selten in einem Film. Dennoch muss man sich auf die Ästhetik der Überbietung einlassen, sonst meint man, dass hier mit ein paar Tricks zu viel gearbeitet wurde. ll

(dpa)
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