Dvd-Tipp Animationsfilm: "Monster-Uni"

Schon als kleiner Monsterjunge weiß Mike Glotzkowski, was er einmal werden möchte. Beim Klassenausflug zum Energiekonzern Monster AG geht dem grünen Einäuger mit der Zahnspange ein Licht auf: Er will als Schrecker Karriere machen.

"Die Monster AG" zeigte 2002, wie Monster aus Kinderschreien Strom gewinnen. Nun zeigt Pixar die Vorgeschichte von Mike und Sulley. Erst einmal müssen sich der kleine Zweibeiner und das türkis-haarige Monster mit lila Tupfen kennenlernen. An der Monster-Uni haben sie sich für Schreckenswissenschaften eingeschrieben.

Für seinen ersten Pixar-Spielfilm hat der 36-jährige Regisseur Dan Scanlon die beste Note verdient. Sein Handwerk lernte er zuvor als Storyboard-Künstler bei "Cars" und "Toy Story 3". Die bunte Monsterwelt besticht nun durch warme Farben. Die Animatoren speckten das rundliche Monster ein wenig ab, legten bei der giftgrünen Farbe zu und machten das Auge im Kopf größer. Sulleys Hörner schrumpften, das digital simulierte Fell ist flauschiger, der Haarschopf ungekämmt. In dem Originalfilm war er das einzige pelzige Monster mit über drei Millionen Haaren am Körper. Doch bei allen technischen Fortschritten ist die Story wieder einmal das Herzstück. Und: Ilja Richter kehrt als Synchronsprecher des Einäugigen zurück.

(dpa)
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