Fotos Pressestimmen zu Fifty Shades of Grey: "Der erwartete Höhepunkt"
Die deutsche Presse hat die Kinofassung von "Fifty Shades of Grey" ausführlich kommentiert. Wir haben eine kleine Presseschau zusammengestellt.
Focus Online titelt: Manche mögen es sanft.
"Wie der Film ist? Kurz gesagt: fürchterlich kitschig. (...) Sicher gibt es erotische Vorspiele, doch so richtig knistert es zwischen Dakota Johnson und Grey-Darsteller Jamie Dornan nicht. Und über die Spielarten des Sado-Maso sprechen die beiden mehr, als sie praktisch umzusetzen. (...) So aber bleibt nach all dem „Fifty Shades of Grey“-Fieber vor allem eines: Ernüchterung." Zum Text.
Spiegel Online über den Kinofilm: Der kleine Eros möchte in der Bettenabteilung abgeholt werden.
"Aber im Buch... Im Buch, im Buch. Da gab es statt Handlung nur ein Ineinanderfließen von "Stellen". Drehbuchautorin Kelly Marcel und Regisseurin Sam Taylor-Johnson haben das Ding mit eisernem Griff entweidet. Die Sache mit dem Tampon - flog raus. Im Film beschwört Ana weder ihre "innere Göttin", noch führt sie prüde innere Monologe rund um ihr "Geschlechtsteil", auch bei den Dialogen muss man etwas weniger winseln. Vor Schmerz." Zum Text.
Bild Online kommt zu dem Fazit: Die Kitsch-Klatsche!
"Wer jetzt auf softpornösen Dödelsirup oder zumindest ästhetische Erotik hofft – wird enttäuscht. Alles was der im Kino sitzenden Hausmutti präsentiert wird, sind ein paar kitschig inszenierte Peitschen-Hiebe in Zeitlupe. Bambis – übrigens sehr ansehnlicher – Knackpopo hat Kirmes. Big Deal." Zum Text.
Die Welt zeigt sich eher gelangweilt:
"Ach so. Der Sex. Findet statt. Er ist sauber, er ist sicher, er riecht nicht. Das erste Mal ereignet sich was nach ziemlich genau 41 Minuten. Im Spielzimmer packt Christian nach gut einer Stunde seine Handschellen aus. Wenn er zuschlägt, sieht man nichts. Insgesamt soll es elf Minuten Sex geben. Das könnte hinkommen. Ana ist gerne nackt, und sie probiert auch ständig die drei Gesichtsausdrücke der Lust aus, die ihr zur Verfügung stehen. Einmal sieht man den oberen Ansatz eines männlichen Geschlechts. "Fifty Shades of Grey" ist genauso wenig ein Porno wie "Nymphomaniac" einer war. Auch bei Sam Taylor-Johnson wird mehr gequatscht als in einer Jahresproduktion von Beate Uhse zusammen." Der Text.
Zeit Online spricht von einem "Erwarteten Höhepunkt"
"Dem Film gelingt eine recht komplexe Interpretation der Geschichte von Ana und Grey. Er pathologisiert das sadomasochistische Begehren der beiden nicht, deutet aber die zerstörerische Seite der Gewalt in ihrer Beziehung an. Bis auf wenige Längen hält der Film seine Spannung bis zum Schluss und – weil dies eine Trilogie ist – darüber hinaus. " Zum Text.
Zeit Online spricht von einem "Erwarteten Höhepunkt"
"Dem Film gelingt eine recht komplexe Interpretation der Geschichte von Ana und Grey. Er pathologisiert das sadomasochistische Begehren der beiden nicht, deutet aber die zerstörerische Seite der Gewalt in ihrer Beziehung an. Bis auf wenige Längen hält der Film seine Spannung bis zum Schluss und – weil dies eine Trilogie ist – darüber hinaus. " Zum Text.
SvZ.de aus Schwerin findet den Film keusch und kitschig:
"Wer zarte Andeutungen und das Versprechen auf ein Happy-End mit der großen Liebe des Lebens mag, wird das bei „Fifty Shades of Grey“ finden. Doch wem das allein nicht genügt, wird lange zwei Stunden ungläubig im Kinosessel sitzen und sich fragen, was an all dem reizvoll sein soll." Zum Text.
Der Express schreibt in seiner Schnell-Kritik:
"'Shades of Grey' ist ein gefühlsduseliges, tränenreiches Beziehungsdrama mit Kuschel-SM, untermalt von sehnsuchtsvoller Musik. Zugegeben: Der Film ist besser als das Buch." Zum Text.
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