Filmfestspiele an der Côte d'Azur Kristen Stewart verbreitet in Cannes gute Laune

Cannes · Schauspielerin Kristen Stewart ist eigentlich für ihren - vorsichtig formuliert - leicht missmutigen Gesichtsausdruck bekannt. Doch in Cannes bekamen Fotografen und Schaulustige den "Twilight"-Star jetzt von einer ganz anderen Seite zu sehen: Die 24-Jährige versprühte gute Laune.

Kristen Stewart hat in Cannes gute Laune
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Kristen Stewart hat in Cannes gute Laune

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Gemeinsam mit ihrer Filmkollegin Juliette Binoche scherzte und lachte Stewart, die Fotografen bekamen ihr strahlendstes Lächeln zu sehen. Die beiden Schauspielerinnen scheinen sich bestens zu verstehen.

Stewart und Binoche haben gemeinsam das Theaterdrama "Sils Maria" gedreht, das am Freitagabend in Cannes vorgestellt wurde.

Am letzten Wettbewerbstag geht eine deutsche Ko-Produktion ins Cannes-Rennen. Lars Eidinger spielt darin an der Seite von Juliette Binoche. Die hatte beim Dreh einen "Riesenspaß". In der deutschen Co-Produktion spielt Binoche eine Theaterdiva.

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"Es hat mir einen Riesenspaß gemacht, eine launische Schauspielerin zu spielen", sagte die 50-Jährige am Freitag in Cannes. Und dass Stewart ihre Assistentin gespielt habe, sei "wahnsinnig komisch" gewesen. Für Lacher war also offenbar schon bei den Dreharbeiten reichlich gesorgt.

"Sils Maria" hat im Rennen um die "Goldene Palme" starke Konkurrenz. Die Preise des Wettbewerbs werden am Samstagabend von der internationalen Jury um die neuseeländische Regisseurin Jane Campion vergeben. In der Konkurrenz dominierten in diesem Jahr unter den 18 Beiträgen die Filme mit sozial- und gesellschaftskritischen Themen.

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Die belgischen Dardenne-Brüder etwa ließen Marion Cotillard in "Deux jours, une nuit" um ihren Job kämpfen, Nuri Bilge Ceylan sezierte in "Winter Sleep" die Tatenlosigkeit der türkischen Intellektuellen und der mauretanische Beitrag "Timbuktu" zeigte, wie islamistische Rebellen die Bewohner eines Ortes drangsalieren.

Gute Chancen auf eine Auszeichnung haben aber auch kunstvoll inszenierte Filme wie zum Beispiel das Mutter-Sohn-Drama "Mommy" des jungen Kanadiers Xavier Dolan und Naomi Kawases Werk um zwei Heranwachsende auf einer japanischen Insel, "Still the Water".

Im vergangenen Jahr wurde das Drama "Blau ist eine warme Farbe" - über die Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen - des Franzosen Abdellatif Kechiche mit der Goldenen Palme geehrt.

(dpa)
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