Romantik ist aber trotzdem wichtig Claude-Oliver Rudolph vermisst männliche Männer

Hamburg (rpo). Schauspieler Claude-Oliver Rudolph, selbst meist in der Rolle des Bösewichts zu sehen, findet, dass es viel zu wenige männliche Männer gibt. Sie müssten beschützen und trotzdem auch Gefühle zeigen können.

"Er muss einer Frau Liebesgedichte schreiben und sie beschützen. Und er muss Leute verteidigen, die in der U-Bahn angepöbelt werden", sagte er in einem Interview der Hamburger Zeitschrift "TV Spielfilm". Leider gebe es von solchen Männern viel zu wenige.

Männliche Männer dürften auch weinen, findet Rudolph. "Ich finde Weinen sehr männlich", erklärte er, fügte aber hinzu: "Das traut sich keiner von den verklemmten Schwänzen." Bei den Indianern und den alten Griechen sei es ein Zeichen gewesen, "dass sich einer viel traut, wenn er geweint hat".

Auch an Romantik fehlt es bei dem Wahl-Franzosen nicht: "Ich sehe meine Frau nur selten, aber wenn, dann freuen wir uns immer sehr. Dann liegen wir auf einer Wiese - ich habe zu Hause ja sehr viel Land - gucken in die Sterne und sagen: Ach mein Gott, in Frankreich ist es doch viel schöner als in Deutschland."

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