Fotos Darum geht es in "Oben"
Der neue Disney/Pixar-Film "Oben" läuft seit dem 17. September in den deutschen Kinos. Wir erklären Ihnen, worum es geht.Carl Fredricksen ist bereits 78 Jahre alt und kommt endlich dazu, sich einen Lebenstraum zu erfüllen: Eine Reise in das Amazonas-Gebiet. Aber nicht etwa mit dem Flugzeug oder dem Schiff.
Nein, der ehemalige Ballonverkäufer befestigt Tausende von Luftballons an seinem Häuschen und entschwebt in den Himmel.
Was Carl zunächst nicht ahnt: Der achtjährige Pfadfinderjunge Russell hat sich heimlich auf die Veranda geschlichen. Als er ihn entdeckt, ist der grantige Rentner zunächst nicht begeistert.
Doch Carl hat keine andere Wahl, als die Quasselstrippe Russell mit auf diese Reise zu nehmen, die aus dem alten Mann und dem kleinen Jungen ein eingeschworenes Team machen wird, zwischen das kein Bananenblatt mehr passt.
Carl Fredricksen ist alles andere als ein normaler Held. Er ist zwar ziemlich mürrisch, aber in der Tradition von Walter Matthau und Spencer Tracy: also ein Knurrhahn zum Knuddeln. Der Luftballonverkäufer im Ruhestand wird gezwungen, das Haus zu verlassen, das er zusammen mit seiner verstorbenen Frau gebaut hatte. Doch statt ins Altersheim zu ziehen, handelt Carl.
Er mag ein Senior sein, aber er gibt noch lange nicht auf; er will den Rest seines Lebens auf seine Weise verbringen. Carl bindet tausende Luftballons ans Haus und entschwebt Richtung Südamerika, um das Versprechen einzulösen, das er seiner Frau vor so vielen Jahren gab.
Sein Plan erfährt einen ziemlichen Dämpfer, als er einen blinden Passagier an Bord entdeckt, den optimistischen und übereifrigen Russell. Doch nicht nur Carls Geduld wird auf die Probe gestellt.
Das Duo muss katastrophale Wetterbedingungen, trügerisches Terrain und die Begegnung mit seltsamen Einwohnern eines vergessenen Landes überstehen – die beiden Helden müssen einfach miteinander klar kommen.
Russel ist ein begeisterter und hartnäckiger achtjähriger Jungpfadfinder. Bewaffnet mit einem ganzen Rucksack voll offizieller Abenteurer-Campingausstattung, ist Russell bereit für die Wildnis!
Die Sache hat nur einen kleinen Haken: Russell hat seine Stadt noch nie verlassen. Alles, was er über die Natur weiß, stammt aus Büchern, und sein bislang einziges Campingabenteuer fand im heimischen Wohnzimmer statt. Stolz zeigt Russell seine vielen Abzeichen, darunter für „Erste Hilfe“, „Zweite Hilfe“, „Zoologie“ und „Meister der Tarnung“.
Fehlt nur noch das „Hilf-einem-Älteren-Abzeichen“, dann hätte er das Ziel seines Lebens erreicht: den begehrten Rang des Seniorpfadfinders. Weil er ausgerechnet Carl Fredricksen als Alten auserkoren hat, dem er helfen will, wird er ungewollt zum blinden Passagier, als das Haus abhebt – und Russell erlebt das Outdoor-Abenteuer seines Lebens!
Dug ist ein herziger Golden Retriever und gehört zu einer Hundemeute, die im Dschungel von Paradise Falls nach einem seltenen flugunfähigen Vogel sucht. Wie die anderen Hunde auch ist Dug mit einem sensationellen Hightech-Halsband ausgestattet, das seine Gedanken in Sprache übersetzen kann. Aber Dug wird von den anderen nur als Trottel der Truppe verlacht.
Auf eine „Spezialmission“ in den Dschungel geschickt, findet er durch Zufall tatsächlich den Vogel, der sich wiederum an Carls und Russells Fersen geheftet hat. Während die unfreiwilligen Weggefährten von Dugs Kameraden durch die Wildnis gehetzt werden, muss sich der süße, aber recht unbedarfte Hund entscheiden, zu wem er eigentlich gehört.
Kevin ist ein ausgesprochen seltener, vier Meter großer Vogel, der nicht fliegen kann und versteckt in der abgelegenen Welt von Paradise Falls lebt. Sein Gefieder schillert, sein Hals ist lang und äußerst beweglich, darüber hinaus ist er außergewöhnlich schnell und geschickt.
Mit anderen Worten: Der gelenkige Riesenvogel kann die seltsamsten und halsbrecherischten Posen annehmen. Kaum jemand weiß von der Existenz dieses Vogels von unschätzbarem wissenschaftlichem Wert, als Carl und Russell auf ihn stoßen. Russell gibt ihm den Namen Kevin und stellt fest, dass sie beide etwas gemeinsam haben: Sie naschen für ihr Leben gern. Kevin und Russell werden sofort dicke Freunde.
Charles F. Muntz war vor vielen Jahren die große Hoffnung des niedergeschlagenen Amerika. Wie Papageien plapperten seine größten Fans, die jungen Carl und Ellie, sein berühmtes Mantra „Da draußen wartet das Abenteuer!“ nach. Mit seinem gewaltigen Raumschiff Marke Eigenbau ist er viele Male um den Globus gereist, um nach den Schätzen der Welt zu suchen: nach kostbaren historischen Relikten, sensationellen wissenschaftlichen Entdeckungen, exotischen Pflanzen und Tieren, die noch nie jemand zuvor gesehen hat.
Doch als er aus den entlegenen Bergen Südamerikas eines Tages das Skelett einer fantastischen, vier Meter großen Kreatur mitbringt, wird er von den Wissenschaftlern diskreditiert. Niemand glaubt ihm, dass es sich um ein echtes Lebewesen handelt. Muntz schwört, ein lebendes Exemplar aufzutreiben, um ihnen zu beweisen, dass sie falsch liegen. Er kehrt nach Südamerika zurück und schwört, nicht eher aufzugeben, bis er eines gefunden hat.
Na, da kann man ja nur wünscne: Gute Reise...
...und guten Flug.
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