Nur echt mit schwarzer Hornbrille: Woody Allen wurde am am 1. Dezember 1935 als Stewart Allan Konigsberg in Brooklyn geboren.

Kein Regisseur porträtiert menschliche Unzulänglichkeiten so hinreißend liebenswert wie er.

Im Dezember 2010 feierte der wohl berühmteste Neurotiker der Welt seinen 75. Geburtstag.

Allens Schaffensdrang ist ungebrochen. Im Jahresrhythmus bringt der Jubilar neue Streifen auf die Leinwand, der nächste ist bereits in Arbeit.

In Cannes zeigte sich der Filmemacher 2005 mit seiner Frau Soon-Yi. Geheiratet haben die zwei im Dezember 1997. Mit Soon-Yi adoptierte Allen seinerseits zwei Kinder.

Hauptdarstellerin seines in den vergangenen Jahren wohl erfolgreichsten Films "Match Point" war Scarlett Johannson. Allen schwärmte von ihr als seiner Muse.

Als Soon-Yi, die Adoptivtochter seiner Ex-Frau Mia Farrow, den New Yorker heiratete, gab es einen Skandal.

Allen verkrachte sich mit Farrow, die ihm vorwarf, die Adoptivtochter Dylan sexuell missbraucht zu haben. Im Februar 2014 bekräftigte Dylan Farrow diese Vorwürfe in einem offenen Brief.

Allen ist nicht nur Intellektueller, sondern auch bekennender Jazzer. Er spielt Klarinette.

Inzwischen hat Allen mehr als 50 Filme als Drehbuchschreiber und Regisseur ins Kino gebracht.

Sein weltweiter Durchbruch kam mit der Komödie "Der Stadtneurotiker" (1977), die auf bis dahin unbekannte Weise Alltagskomik mit Tiefgang, Intelligenz und hintersinnigen Dialogen verband.

Immer noch mit dem Blick eines unschuldigen Jungen....

.. und dem analytischen Blick eines gereiften, klugen Mannes.

Diese Mischung sollte zu Allens Markenzeichen werden, sie bescherte ihm gerade in bildungsbeflissenen Kreisen eine treue Fangemeinde.