Halbjahresbilanz Deutsche gehen seltener ins Kino

Berlin · Die Deutschen hat es im ersten Halbjahr seltener ins Kino gezogen. 3D-Filme werden hingehend zunehmend beliebter.

Die Zahl der Kinobesucher sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,3 Millionen auf 57,5 Millionen, wie die Filmförderungsanstalt (FFA) mitteilte. Auch der Umsatz sank um 62 Millionen auf 482,7 Millionen Euro. In einem "wirtschaftlich zyklisch verlaufenden Geschäft" überrasche es nicht, wenn auf ein gutes Jahr wie 2015 "ein weniger gutes Jahr folgt", erklärte FFA-Vorstand Peter Dinges.

An Beliebtheit gewannen den Angaben zufolge 3D-Filme. Sie verzeichneten laut FFA 12,8 Millionen Besucher und steigerten damit ihren Marktanteil von 15,7 Prozent im ersten Halbjahr 2015 auf nun 22 Prozent. Der Marktanteil deutscher Filme bliebt den Angaben zufolge nahezu unverändert bei 26,6 Prozent. Sechs deutsche Filme hatten jeweils mehr als eine Million Zuschauer; der beliebteste Streifen war demnach "Bibi & Tina - Mädchen gegen Jungs".

Insgesamt die meisten Zuschauer zog laut FFA der Animationsfilm "Zoomania - Ganz schön ausgefuchst" an. 3,7 Millionen Menschen schauten den im März angelaufenen Streifen bis Ende Juni. Auf Platz zwei landete mit 3,7 Millionen Besuchern der bereits Mitte Dezember angelaufene Film "Star Wars: Das Erwachen der Macht".

Eine Kinokarte kostete den Angaben zufolge im ersten Halbjahr durchschnittlich 8,40 Euro, nach 8,16 Euro im Vorjahreszeitraum. Filmfans hatten die Auswahl zwischen 1640 Kinos mit fast 4700 Leinwänden, um sich die 315 neu angelaufenen Produktionen anzusehen.

(crwo/afp)
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