"Boulevard der Stars" eröffnet Jetzt hat auch Berlin einen Walk of Fame

Berlin (RPO). Nach dem berühmten Vorbild aus Hollywood ist am Freitag in der Hauptstadt der "Boulevard der Stars" eingeweiht worden, ein 320 Meter langer Weg zu Ehren bekannter Filmgrößen. Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) eröffnete die neue Attraktion am Potsdamer Platz, die in den kommenden Jahren nach und nach um immer mehr Stars erweitert werden soll.

Boulevard der Stars in Berlin eröffnet
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Boulevard der Stars in Berlin eröffnet

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Zu den ersten 40 geehrten Künstlern zählen Weltstars wie die Schauspieler Romy Schneider, Marlene Dietrich und Bruno Ganz, aber auch im Hintergrund von Filmproduktionen wirkende Persönlichkeiten wie der durch Wim-Wenders-Filme bekannt gewordene Cutter Peter Przygodda oder der Komponist Klaus Doldinger.

Der "Boulevard der Stars" besteht nach dem Vorbild des roten Teppichs bei Filmpremieren aus rot gefärbtem Asphalt. Die dort eingelassenen Sterne sind aus Messing. Die Initiative zu dem Projekt im Herzen Berlins ging von dem Filmhistoriker Gero Gandert aus, die Auswahl der Stars trifft eine Jury.

Zu ihr gehören neben Gandert je ein Vertreter der Deutschen Filmakademie, des Adolf-Grimme-Instituts, der Berlinale und der Deutschen Kinemathek. Zu den aktuellen Jury-Mitgliedern zählt etwa die von der Filmakademie entsandte Schauspielerin Senta Berger.

In den kommenden Jahren sollen jedes Jahr sieben bis zehn weitere Persönlichkeiten ihren Stern auf dem Berliner Boulevard bekommen. Die Auswahl der in der ersten Runde leer ausgegangenen Filmschaffenden ist dabei lang.

So schafften es die beiden jüngsten deutschen Oscar-Regisseure Florian Henckel von Donnersmarck ("Das Leben der Anderen") und Caroline Link ("Nirgendwo in Afrika") ebenso wenig wie die Schauspielgrößen Heinz Rühmann, Gert Fröbe oder der Berliner Harald Juhnke im ersten Anlauf auf den Boulevard.

(AFP/felt)
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