Kinocharts in Deutschland und den USA Jennifer Lawrence weiterhin nicht zu schlagen

Düsseldorf/New York · "Die Tribute von Panem" haben kräftig verloren, die "Eiskönigin" ordentlich gewonnen, doch es reicht trotzdem nicht: "Catching Fire" führt weiter die Kinocharts in den USA und Deutschland an. Enttäuschung gab es an der "Homefront".

Die Kinocharts aus Deutschland
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Jennifer Lawrence und Co. sind weiterhin nicht zu schlagen: "Die Tribute von Panem — Catching Fire" konnte nicht vom Thron der Kinocharts verdrängt — weder in Deutschland noch in den USA.

Deutschland

Der zweite Teil der "Tribute von Panem"-Erfolgsreihe steht auch in der zweiten Woche an der Spitze der "Cinemaxx"-Kinocharts. Der Disney-Weihnachtsfilm "Die Eiskönigin - völlig unverfroren" eroberte hingegen am Startwochenende den zweiten Platz. Neu auf Platz vier ist auch der Thriller "The Counselor" mit Stars wie Michael Fassbender und Javier Bardem.

Dazwischen steht auf dem dritten Platz die Schulkomödie "Fack ju Göhte" mit Elyas M'Barek, Karoline Herfurth und Katja Riemann, in der Vorwoche war das Werk noch Zweiter. Die Top Fünf werden komplettiert mit "Thor - The Dark Kingdom" (zuvor Dritter).

USA/Kanada

An einem der wichtigsten Wochenenden des Jahres haben sich auch hier "Die Tribute von Panem" an der Spitze der Kinocharts behauptet. Der zweite Teil der Trilogie spielte am langen Thanksgiving-Wochenende nach Angaben des Branchendienstes "Box Office Mojo" 74,5 Millionen Dollar (55 Millionen Euro) ein. Das war zwar nicht einmal halb so viel wie zum Start eine Woche zuvor, aber immer noch mehr als bei den anderen Filmen — inklusive der Neustarts.

Denn Disneys Hoffnung "Die Eiskönigin - Völlig unverfroren" schaffte "nur" 66,7 Millionen Dollar. Normalerweise ist das ein Traumergebnis, und die Studiomanager dürften hochzufrieden sein.
Zumal der Film, eine sehr freie Adaption der "Eiskönigin" von Hans Christian Andersen, nur 22 Millionen Dollar gekostet hat — "Panem" war sechsmal so teuer.

Dass ein Film wie "Die Tribute von Panem" innerhalb der ersten Woche die Hälfte der Zuschauerzahlen verliert, ist normal. Eine Sensation wäre allerdings der Zuwachs, den die Statistik für die "Schneekönigin" ausweist: Unglaubliche 27.300 Prozent plus. Die Lösung des Rätsels: Der Film war zum Startwochenende in einem einzigen Kino gezeigt worden, jetzt waren es mehr als 3700.

"Thor - The Dark Kingdom" hält sich wacker auf dem dritten Platz mit 11,1 Millionen Dollar, die Komödie "The Best Man Holiday" liegt mit 8,5 Millionen auf Platz vier. Die Produzenten dürften zufrieden sein: Der Film hat 17 Millionen Dollar gekostet, aber schon 63,4 Millionen eingespielt. Erst an fünfter Stelle kommt der erste Neueinsteiger, "Homefront" mit Jason Statham, James Franco und Winona Ryder. Der Film über einen Drogenfahnder, das Drehbuch schrieb Sylvester Stallone, spielte nur knapp sieben Millionen ein.

(cfk)
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