Neu im Kino: "Baby Driver" Gangster und Verfolgungsjagden als Musikvideo

Düsseldorf · Edgar Wright, der zuvor Kultfilme wie "Shaun Of The Dead" und "Scott Pilgrim vs. The World" inszenierte, liefert nun mit "Baby Driver" seine Version des klassischen Gangster-Streifens ab. Ob der Film gelungen ist, verrät unser Experte im Video.

Seit der Entstehung von MTV haben sich zahllose Filme der Idee verpflichtet, wie ein Musikvideo auszusehen. Doch meistens beschränkte sich dies darauf, dass man schnell geschnittene Bilder einfach nur mit irgendwelchen Songs unterlegte. Doch nun kommt Edgar Wright daher und liefert mit "Baby Driver" wahrscheinlich das erste "Musikvideo" in Spielfilmlänge ab. Sein gesamter Streifen ist komplett auf die verschiedenen verwendeten Musikstücke hin inszeniert worden, damit am Ende alles ein großes Ganzes ergibt.

In der Hauptrolle tritt der noch sehr junge Ansel Elgort als titelgebender "Baby Driver" auf. Der arbeitete nämlich seine Schuld bei einem Gangsterboss damit ab, dass er als exzellenter Fluchtwagenfahrer unterwegs ist. Doch der "letzte Job" ist natürlich dann doch nicht der gewünschte Ausstieg. Als sich der "Baby Driver" schließlich auch noch in eine junge Kellnerin verliebt, verhärten sich die Fronten. Die professionellen Verbrecher, gespielt von erfahrenen Experten wie Kevin Spacey, Jamie Foxx und Jon Bernthal, wollen nicht auf ihren "Baby Driver" verzichten.

Mit ein paar Dutzend Songs, einem erfahrenen Musik-Video-Choreographen, der die Actionszenen durchplante und einem Hauptdarsteller, der extra für seine Rolle ein paar Monate als Stunt-Fahrer aktiv war, hat die Produktion bereits einige Pluspunkte. Dazu kommt, dass gerade in einem Meer aus Superheldengeschichten, Science-Fiction-Streifen und Animationskomödien ein Werk wie "Baby Driver" eine angenehme Abwechslung darstellt.

Doch kann das eigentliche Werk auch wirklich überzeugen? Das verraten wir in unserer Film-Kritik. "Baby Driver" läuft ab dem 27. Juli in den deutschen Kinos.

(cnk)
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