"22 Jump Street" im Kino Nicht originell, aber sehr witzig

Hollywood hält große Stücke auf ungleiche Männerfreundschaften. Ob "Hangover" oder "Superbad", stets irren andersartige Charaktere im zotigen Streit durch ein Chaos an Ereignissen. "22 Jump Street" setzt die Tradition der Buddy-Filme fort.

Jonah Hill und Channing Tatum als ungleiches Duo in "22 Jump Street"
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Die Fans strömten bereits in Massen in die Kinosäle. Während der erste Teil noch 200 Millionen Dollar (etwa 150 Millionen Euro) in die Kassen brachte, sind es laut Branchendienst bei Teil zwei bereits mindestens 270 Millionen Dollar (etwa 200 Millionen Euro).

Die 300-Millionen-Dollar-Marke dürfte noch geknackt werden, schließlich stehen Zahlen aus Deutschland, Frankreich und weiteren Märkten noch aus. Der Erfolg des Films steht im krassen Widerspruch zum Grad der Kreativität der Macher.

Mit Phil Lord und Christopher Miller sind dieselben Regisseure am Ruder wie im ersten Teil - bisher waren die beiden vor allem als Produzenten tätig, etwa bei der Serie "How I Met Your Mother". Erneut führen sie eine Reihe von Stereotypen wie partyverrückte College-Studenten und Computer-Nerds satirisch vor, erneut lassen sie ihre Figuren anzüglich posieren und derbe Witze machen. Jonah Hill ("Männertrip") und Channing Tatum ("Für immer Liebe") sind in den Hauptrollen zu sehen. Das ist zwar alles nicht neu, die beiden Protagonisten agieren aber so gekonnt und charismatisch, dass es den Film sehenswert macht.

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Im Abspann zeigen die Filmemacher augenzwinkernd, dass sich ihre "Jump Street"-Ambitionen noch nicht erschöpft haben. In Kürze werden Geschichten angedeutet, in denen die Cops in Schulungszentren für Köche, Künstler, Piloten, Tänzer und Astronauten ermitteln.

(RP)
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