Filmstart: "Ghost In The Shell" Scarlett Johansson im Cyberspace

Düsseldorf · Wo hört das Menschsein auf? Wo fängt die Maschine an? Mit der immer schneller werdenden Weiterentwicklung der Technologie wird diese Frage seit den 70er Jahren immer häufiger gestellt. Auch in dem neusten Film mit Scarlett Johansson "Ghost In The Shell".

Während der der neondurchfluteten 80er entwickelte sich ein gesamtes Science-Fiction-Subgenre namens "Cyberpunk", welches diesen Themen nachging. Dieses handelt meist von Personen, die sich in eine virtuelle Matrix einloggen, mechanische Körperteile besitzen und stets auf der Suche nach sich selbst sind.

Die Vorlage ist ein visionärer Kultfilm der japanischen Zeichentrick-Kunst

Während in Amerika dieser Trend zu filmischen Klassikern wie "Blade Runner" führte, war und ist er auch in Japan sehr populär. Dort wurde so 1989 der Manga "Ghost In The Shell" erschaffen, der sich jenen angesprochenen Themen widmete und 1995 als Anime, als japanischer Zeichentrickfilm, verfilmt wurde. Dieser Streifen wurde zu einem absoluten Kultfilm, der maßgeblich die Verbreitung asiatischer Zeichenkunst im Westen während der 90er Jahre anführte.

Kann eine amerikanische Verfilmung funktionieren?

Jetzt, mehr als zwanzig Jahre später, versuchen sich ihrerseits die Amerikaner an einer Realverfilmung jenes wegweisenden Films, der die internationale Popkultur nachhaltig geprägt hat. Mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle soll dieses ambitionierte Werk von "Snow White and the Huntsman"-Regisseur Rupert Sanders japanische und amerikanische Elemente zu einem packenden Ganzen kombinieren.

Doch nachdem bereits andere US-Produktionen an der Umsetzung eines Animes gescheitert sind, ist die Frage berechtigt, ob diese Mischung nun endlich Erfolg haben kann. Die Antwort darauf gibt es in unserer Videokritik.

Ghost In The Shell läuft ab dem 30. März deutschlandweit in den Kinos.

(cnk)
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