"Lichtgestalten" Max Riemelt lässt für die Liebe alles hinter sich

Düsseldorf · Alles kündigen und verschwinden. Neustart. Wer hätte nicht schon mal daran gedacht? Genau davon träumen auch Katharina und Steffen in Christian Moris Müllers "Lichtgestalten".

"Lichtgestalten": Max Riemelt lässt für die Liebe alles hinter sich
Foto: 3307

Ein aufstrebendes Berliner Pärchen mit Hipsterwohnung will den Ausstieg. Das Eigentum wird vernichtet, alle Konten gelöscht. "Alles verbrennen, auch den Scheiß, den man nicht hergeben würde", rufen sie. Was bleibt, ist ein sich liebendes Paar. Kann das aufgehen?

Müllers Film spielt mit einer radikalen Idee. Was andere spätestens beim Frühstück verwerfen, lässt Katharina (Theresa Scholze) und Steffen (Max Riemelt) nicht los. "Sie wird nicht verschwinden, diese Sehnsucht", sagt sie. "Ich denke oft daran, wie es war ohne dieses Piepsen", sagt er. Berlin sucht man allerdings vergebens in diesem Film, genauso wie das Ziel oder den genauen Plan des Paars. Der Film bleibt vage und introvertiert. Am Ende bleibt die Frage: Geht es tatsächlich um das große Ganze - oder einfach nur um Katharina und Steffen?

(dpa)
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