Kurzkritik "Männerhort": Kino aus dem Dixi-Klo

Wo gehen Männer hin, wenn sie Männer sein wollen? In den Keller. Und was machen Frauen, wenn sie nicht gerade im Internet einkaufen? Ins Shopping-Center fahren. So sieht die Welt aus, die in dem neuen Film "Männerhort" mit Publikumsliebling Elyas M'Barek ("Fack ju Göhte") gezeichnet wird.

Drei Kumpels treffen sich in einem Heizungskeller, um ihren sex- und shoppingsüchtigen Frauen zu entgehen. Das klingt nicht nur klischeehaft, das ist es auch. Dazu kommen schlichte Witze und Genitalien-Slapstick.

Trotzdem dürfte "Männerhort" zum Kassenknüller werden. Die Darsteller könnten dafür sorgen: Tatsächlich haben sich neben dem Superstar M'Barek auch Christoph Maria Herbst ("Stromberg") und Detlev Buck ("Herr Lehmann") für den Film - dessen Drehbuch auf einem Theaterstück des Deutsch-Isländers Kristof Magnusson basiert - gefunden. Außerdem sind Michael Gwisdek als verwirrter Rentner und Cosma Shiva Hagen als verrückte Ehefrau zu sehen.

(RP)
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