Fortsetzung mit Star-Besetzung "X-Men" bilden Selbsthilfe-Truppe

Im neuen Teil der Saga begegnen die Helden mit den übersinnlichen Fähigkeiten ihren eigenen Ichs aus der Vergangenheit und versuchen, ihr späteres Schicksal zu verändern. Action-Vergnügen mit großer Star-Besetzung.

Jennifer Lawrence in "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit"
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"X-Men"-Regisseur Bryan Singer kehrt mit seinen Comic-Superhelden zurück auf die Leinwand - auch wenn die Weltpremiere seines jüngsten Action-Spektakels in New York komplett ohne ihn über die Bühne ging. Nach den Missbrauchsvorwürfen gegen den 48-Jährigen hatte dieser nicht nur alles zurückgewiesen, sondern zugleich angekündigt, auf Werbetermine für sein neues Werk zu verzichten - um nicht von dem "fantastischen Film" abzulenken. Dabei hat der Hollywood-Regisseur mit "X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" das Aufeinandertreffen des ultimativen "X-Men"-Ensembles inszeniert.

Viele Helden der bisherigen Streifen rund um die Marvel-Comics kommen diesmal vor der Kamera zusammen - sowohl das Original-Team der "X-Men"-Saga als auch die junge Generation aus dem Prequel "X-Men: Erste Entscheidung". Im Jahr 2000 war die erste Verfilmung der gleichnamigen Comics aus dem US-amerikanischen Verlag Marvel Comics erschienen, etwa im Dreijahresabstand folgten zwei weitere, bevor im Jahr 2009 mit "X-Men Origins: Wolverine" der erste Ableger und 2011 mit "X-Men: Erste Entscheidung" ein weiterer ins Kino kamen. 2013 reihte sich noch "Wolverine: Weg des Kriegers" ein.

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Der nunmehr siebte Film - für Singer ist es nach den ersten beiden Abenteuern zum Auftakt der dritte "X-Men"-Streifen als Regisseur - kann denn auch mit entsprechender Starbesetzung aufwarten, wenn die "X-Men" auf ihre Ichs aus der Vergangenheit treffen: Zu den Helden der Zukunft gehören etwa Hugh Jackman (Wolverine) und Halle Berry (Storm), zu denen der Vergangenheit unter anderem Jennifer Lawrence (Mystique) und ihr Freund Nicholas Hoult (Beast). Patrick Stewart gibt als Charles Xavier den Professor X - James McAvoy seinen jüngeren Part, Ian McKellen ist als Magneto wieder dabei - Michael Fassbender als dessen Ausgabe in der Vergangenheit.

"X-Men: Zukunft ist Vergangenheit" beginnt mit düsteren Bildern - die Mutanten sind in Gefahr. Riesige Killer-Roboter (Sentinels) jagen jene Menschen, die über einen speziellen Gencode und daher über besondere und übermenschliche Fähigkeiten verfügen, und stecken sie in Internierungslager. Um der endgültigen Vernichtung zu entgehen, bleibt nur eine Möglichkeit: in der Vergangenheit das zu verhindern, was in der Zukunft bedrohlich wird - die Existenz der Sentinels, deren Opfer ohnehin längst nicht mehr nur Mutanten sind.

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Ein alles entscheidender Kampf nimmt seinen Lauf, dem auch die Feindseligkeiten zwischen Magneto und den "X-Men" nicht im Wege stehen dürfen. Der Einzige, der für die "X-Men" auf Zeitreise gehen kann, ist Wolverine. Kitty (Ellen Page), jüngstes Mitglied der Gruppe und mit der Fähigkeit, Materie durchdringen zu können, ausgestattet, schickt den Superhelden mit den Krallen 50 Jahre zurück - von einer nicht so fernen Zukunft in die 70er Jahre. Die Vergangenheit muss umgeschrieben werden.

Eine besondere Rolle dabei spielt die sexy Gestaltwandlerin und übermenschlich bewegliche Mystique, in deren Rolle Lawrence nackt, aber mit blauer Farbe und Verzierungen versehen, kämpft. Und "Game Of Thrones"-Star Peter Dinklage gibt den Erfinder Bolivar Trask, der die Sentinels erschaffen hat.

Mit viel Action, rasantem Tempo und einfallsreichen visuellen Effekten setzte Singer seinen neuen Comic-Blockbuster in 3D um. Und ein Ende der Comic-Action ist nicht in Sicht, Singer kündigte bereits im vergangenen Jahr einen weiteren Teil der Reihe an.

(RP)
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