Fotos Lola-Nominierungen 2006
Til Schweigers Barfuss ist in der Kategorie "beste Tongestaltung" nominiert.
Gleich elf Nominierungen machen Das Leben der Anderen zum großen Favoriten des diesjährigen Deutschen Filmpreises. Alle wichtigen Kategorien sind dabei, darunter bester Spielfilm, bester männlicher Hauptdarsteller (Ulrich Mühe), beste männliche Nebenrolle (Ulrich Tukur), beste Regie (Florian Henckel von Donnersmarck), bestes Drehbuch, beste Kamera...
Anwärter auf den Preis als bester Kinder- und Jugendfilm ist "Der Schatz des weißen Falken".
Als dessen Konkurrent geht Die Höhle des gelben Hundes
ins Rennen, ein Film über das Alltagsleben eines mongolischen Mädchens, der zwischen Spielfilm und Dokumentation schwankt.
Don't come Knocking, Wim Wenders Film über einen abgehalfterten Filmstar auf dem Selbstfindungstrip, erhielt zwei Nominierungen: beste Filmmusik und bestes Szenenbild.
Auch Michel Houellebecqs Skandalroman Elementarteilchen hat es zum Deutschen Filmpreis geschafft - in der Verfilmung von Oskar Roehler. Nominierungen gab es für Moritz Bleibtreu als bester männlicher Hauptdarsteller und Martina Gedeck als beste weibliche Hauptdarstellerin.
Als lesbische Iranerin mit falscher Identität muss Jasmin Tabatabai (r.) in Fremde Haut einiges durchstehen. Doch die Mühe hat sich gelohnt: Tabatabai ist als beste Hauptdarstellerin nominiert.
Auch Detlev Bucks Drogendrama Knallhart kann sich Chancen bei der Lola-Verleihung ausrechnen. Nominierungen gab's für den besten Spielfilm, den besten Schnitt und die beste Filmmusik.
Regisseurin Vanessa Jopp setzt in Komm näher auf ein wunderbares Ensemble. Dafür gab's Nominierungen in den Kategorien bester Spielfilm und beste weibliche Nebenrolle (Meret Becker).
Milan Peschel (r.) glänzt in Netto als alleinerziehender Vater, der mit seinem Sohn überfordert scheint. Der Schauspieler ist als bester männlicher Hauptdarsteller nominiert.
Zwei Selbstmordattentäter auf ihrer letzten Mission zeigt Paradise Now. Als dramatisch und doch mit witzigen Einlagen entpuppte sich dieser für die Kategorien bester Spielfilm und bestes Drehbuch aufgestellte Streifen.
Der zweite große Favorit nach "Das Leben der Anderen": Hans-Christian Schmids Requiem ist zehnmal nominiert, darunter als bester Spielfilm, beste weibliche Hauptrolle, beste männliche und weibliche Nebenrolle, beste Regie...
Schatten der Zeit wurde für seine aufwändigen Kleidungsstücke (bestes Kostümbild) und seine wechselnden Blickwinkel (beste Kamera) nominiert.
Sommer vorm Balkon hat gute Aussichten auf zumindest einen Preis. Nominiert ist die Großstadtkomödie gleich sechsmal: als bester Spielfilm, Inka Friedrich und Nadja Uhl jeweils als beste Hauptdarstellerin, Andreas Schmidt als bester Nebendarsteller, Andreas Dresen für die beste Regie, Wolfgang Kohlhaase für das beste Drehbuch.
Was in Buchform ein Erfolg ist, das schafft es auch als Film, dachte sich Andreas Dresen und hatte prompt recht. Willenbrock ist für die beste Kamera/ Bildgestaltung nominiert.