Irrer Film "Iron Sky" Mond-Nazis greifen die Erde an

Düsseldorf · Der Film kommt zwar erst 2012 in die Kino, aber er erzählt eine solchermaßen irre Geschichte, dass er bereits jetzt für einiges Aufsehen sorgt: Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs starten die Nazis von einer geheimen Basis in der Arktis aus Raumschiffe zum Mond. Dort zimmern sie eine riesige Raumflotte zusammen. 2018 sind sie fertig - und greifen an.

"Iron Sky" - die irren Mond-Nazis greifen an
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"Iron Sky" - die irren Mond-Nazis greifen an

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Warum, so könnte man fragen, wurde die Basis der Nazis auf dem Mond denn nie entdeckt? Ganz einfach, sie befindet sich auf der Rückseite unseres Trabanten, der "Dark Side of the Moon".

Dort wurde im Mondstaub eine riesige Zentrale errichtet, die - welch ein Wunder - die Form eines überdimensionalen Hakenkreuzes hat. Drum herum wurden viele Fabriken errichtet, in denen fleißig an der kosmischen Armada geschraubt wird.

Das dauert seine Zeit und so sind die Mond-Nazis erst 73 Jahre nach dem Ende des Dritten Reichs fertig, um ihre Mission "Meteorblitzkrieg" zu starten. Als Gegner auserkoren sind natürlich die ehemaligen Alliierten.

Teil des Budgets kommt von Fans

Diese komplett irre Nazi-Science-Fiction-Comedy soll 2012 in die Kinos kommen. Gedreht hat sie der finnische Regisseur Timo Vuorensola. Mit dabei sind die deutschen Filmstars Julia Dietze ("1½ Ritter"), Udo Kier ("Dogville", "Dancer in the Dark"), Tilo Prückner ("The Neverending Story", "Die Fälscher") und Götz Otto ("Tomorrow Never Dies", "Schindler's List", "Downfall"). Die Dreharbeiten zu dem Film sind bereits beendet, derzeit läuft die Post-Produktion.

Interessant ist auch die ungewöhnliche Form der Filmfinanzierung. Das Budget des Streifens beläuft sich auf insgesamt 7,5 Millionen Euro. Rund eine Million Euro davon sind durch so genanntes "Crowdfunding" zusammengekommen. Fans in aller Welt konnten Geld zur Verfügung stellen, werden dafür dann an möglichen Gewinnen beteiligt.

Ob daraus etwas wird, bleibt abzuwarten. Die Trailer des Films wurden bei YouTube jedenfalls millionenfach angeklickt - immerhin ein gutes Omen.

(csr/top)
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