Preußlers "Kleines Gespenst" liebevoll animiert

Otfried Preußler war ein begnadeter Geschichtenerzähler. Hexen, Räuber, Gespenster und andere wundersame, rebellische und lustige Wesen bevölkern seine fantastischen Erzählungen, die Klassiker der deutschen Kinderbuchliteratur sind. Nun kommt "Das kleine Gespenst" ins Kino, produziert von den Machern des "Krabat"-Films. Regisseur Alain Gsponer hat für seinen Realfilm die Buchvorlage von 1966 behutsam in die Moderne versetzt, dabei aber allzu große Brüche vermieden. Das Ergebnis ist ein ebenso kurzweiliger wie spannender Familienfilm, dem der augenzwinkernde und bisweilen auch liebenswert altmodische Charme vieler Preußler-Bücher innewohnt.

Der Film war als Geschenk zu Preußlers 90. Geburtstag gedacht, den er am 20. Oktober gefeiert hätte. Doch der Autor starb Mitte Februar im oberbayerischen Prien am Chiemsee. Seine Tochter Susanne Preußler-Bitsch glaubt fest, dass ihm das Werk gefallen hätte, sagte sie jetzt in Interviews. llll

(dpa)
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