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"Star Wars" "Rogue One" mit epischem Gänsehaut-Trailer

Düsseldorf · Der Trailer zum nächsten Star-Wars-Film "Rogue One" ist da. Disney hat ihn früher veröffentlicht als erwartet. Und noch etwas überrascht: Die Story scheint sich etwas anders zu entwickeln als erwartet.

Die meisten Fans hatten zum Kinostart des nächsten Marvel-Superhelden-Abenteuers "Dr. Strange" Ende des Monats mit dem finalen Trailer zu "Rogue One" gerechnet. Dann kursierten Gerüchte, er könne schon diese Woche erscheinen. Nun ist er da. Und er beginnt mit einer großartigen Kamerafahrt und Bildern voller Weite und dem Versprechen von Freiheit.

Das aber wird gebrochen, wenn Stromtrooper marschieren und man die Stimme von Galen Erso (Mads Mikkelsen) aus dem Off hört. Er ringt seiner jungen Tocher Jyn ein Versprechen ab: Sie solle eines Tages verstehen, dass alles, was er tue, ihrem Schutz diene. Dann tritt Director Orson Krennic (Ben Mendelsohn) mit dem Charme eines selbstgefälligen, zynischen Sadisten auf. Die Figuren werden so in wenigen Sekunden charakterisiert.

Es war ohnehin zu vermuten, dass Galen Erso nicht ganz freiwillig an der Entwicklung des Todessterns mitgearbeitet hat. Nun wird diese Vermutung bestätigt. Und die treibende Kraft scheint eben Director Orson Krennic zu sein, der im Trailer vor allem grimmig schauen darf. Eine zwiespältige Rolle.

Später wird klar, warum die Rebellen unbedingt die erwachsene Jyn Erso (Felicity Jones) aus dem imperialen Gefängnis befreien: Nachdem man eine Nachricht ihres Vaters abgefangen hat, schickt man den Menschen los, dem er vermutlich noch am meisten vertraut, um mehr über den Todesstern zu erfahren. Schien Jyn im ersten Trailer noch eine Art weiblicher, desillusionierter Söldner zu sein, wird der Konflikt nun für sie zu etwas Persönlichem. Und es geht um Familienzusammenführung — eins der Hauptthemen in der Star-Wars-Saga.

Regisseur Gareth Edwards verbindet das mit grandiosen Bildern: die fast im Sand begrabene Jedi-Statue oder der Todesstern, der aus einem Wolkenmeer herauszuragen scheint. Das erzeugt Gänsehaut.

Wer sich fragt, was der Filmtitel bedeutet, erhält durch den Trailer eine Antwort: "Rogue One" ist das Rufzeichen des Rebellenschiffs auf seiner Mission.

Der Trailer erweckt den Eindruck, dass der Diebstahl der Pläne nicht die ganze Geschichte des Films ist. Zu sehen sind verzweifelte Rebellen, die sich ein Hologramm des Todessterns anschauen. Dann ruft Jyn Erso zu einem letzten Schlag gegen das Imperium aufruft: "Wir haben Hoffnung. Rebellionen sind gebaut auf Hoffnung." Das sind starke Worte. Hinter ihr ist ihre Kerntruppe zu sehen — unterwegs auf der "Selbstmord-Mission", auf die sie sich begeben werden.

Unsere Vermutung: Jyn Erso will ihren Vater aus den Klauen des Imperiums reißen, weil er vielleicht einen Weg kennt, um den Todesstern zu vernichten. Das wäre eine Wendung, die endlich erklären würde, wie das Imperium diesen einen Schacht im allerersten Star-Wars-Film vergessen konnte. Vielleicht hat Jyns Vater Galen bei der Konstruktion diese minimale Chance für die Rebellen eingebaut. Und nur so konnte Luke Skywalker dann den Todesstern vernichten. Dazu passen möglicherweise die Worte von Jyn "Wir ergeifen die nächste Chance und die nächste."

Dazu sind Schlachten zu sehen: Chirrut Imwe (Donnie Yen) und Baze Malbus (Wen Jiang) etwa kämpfen gegen mehrere Sturmtruppen. Der Pilot Bodhi Rook (Riz Ahmed) blickt wie jemand, der mit seinem Leben abschließt und dann eine tragische Entscheidung trifft. Der Kriegsveteran Saw Gerrera (Forest Whitaker) ruft: "Rettet die Rebellion! Rettet den Traum!"

Nicht alle Rebellen werden das Ende des Films überleben. "Rogue One" geht tatsächlich andere Wege als alle Star-Wars-Filme zuvor und scheint noch düsterer zu werden als gedacht. Und ja: Darth Vader ist zu sehen. Unsere Vermutung ist aber, dass es ein eher kurzer Auftritt zum Ende des Films sein wird. Krennic muss sich dafür verantworten, dass die Pläne am Ende gestohlen wurden und dass möglicherweise Galen Erso tot ist.

Sein Ankläger, sein Richter und sein Henker wird Darth Vader sein, der Krennics Überheblichkeit und Vertrauen in seine Superwaffe bestrafen wird. So wie Vader im Episode IV fast auch Admiral Motti aus einem ähnlichen Grund getötet hätte. Dann soll der Dunkle Lord der Sith die Pläne wiederbeschaffen. Und wie das ausgeht, wissen wir seit 1977 und dem ersten Star-Wars-Film.

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