Philip Seymour Hoffman hatte noch sieben Drehtage Welche Stars vor der Film-Premiere starben
New York City · Gleich nach der Nachricht vom Tod Philip Seymour Hofmanns trauerten auch seine Kollegen der Filmreihe "Die Tribute von Panem" um den 46-Jährigen. Die Dreharbeiten waren noch nicht abgeschlossen, der Film soll aber wie geplant ins Kino kommen.
Diese Stars haben ihre Film-Premiere nicht mehr erlebt
In einer ersten Stellungnahme teilten die Schauspiel-Kollegen um Jennifer Lawrence, Regisseur Francis Lawrence und Buchautorin Suzanne Collins mit, wie schwer ihnen der Verlust falle. "Worte können nicht ausdrücken, wie wir uns gerade fühlen", schrieben sie.
In der Filmreihe ist Seymour Hoffman als neuer Spielmacher Plutarch Heavensbee zu sehen. Auch in der Verfilmung des dritten Buches, der in zwei Teilen in die Kinos kommt, besetzt er die bedeutende Nebenrolle.
Während die Dreharbeiten für den ersten Part von "Flammender Zorn", der am 21. November 2014 in die Kinos kommt, bereits abgeschlossen sind, wird am zweiten Part, der genau ein Jahr später erscheinen soll, noch gearbeitet. Seymour Hoffman hatte noch sieben Drehtage. Ob die Produktionsfirma Lionsgate den Darsteller durch ein Double ersetzen oder Bilder aus bereits abgedrehten Szenen verwenden wird, ist noch nicht klar.
Der Schauspieler ist nicht der erste Star, der die Premiere seines neuen Films nicht mehr erlebt. Erst im vergangenen November kam Paul Walker während der Dreharbeiten zum siebten Teil der "Fast and Furious"-Reihe bei einem Autounfall ums Leben. An den letzten Drehtagen soll sein Bruder Cody die Rolle des Brian O'Conner übernehmen.
Auch Stars wie James Dean, Clark Gable oder Bruce Lee erlebten die Premiere ihrer letzten Filme nicht mehr. Heath Ledger bekam 2009 sogar einen Oscar als bester Nebendarsteller verliehen, den seine Familie für ihn in Empfang nahm, da er ein Jahr zuvor — wie Philip Seymour Hoffman — in New York City ums Leben kam.
