Halloween Zehn großartige Horrorfilme, von denen Sie noch nie gehört haben

"Alien"? Tausend Mal gesehen. "Scream"? Langweilig. "Psycho"? Nicht schon wieder! Wir empfehlen zehn famose Horrorfilme, die Sie vermutlich noch nicht kennen.

 So hatte sich der arme Kerl seinen Schulball nicht vorgestellt. In dem Film "The Loved Ones" rächt sich ein verrücktes Mädchen auf ziemlich schmerzhafte Weise für eine Abfuhr.

So hatte sich der arme Kerl seinen Schulball nicht vorgestellt. In dem Film "The Loved Ones" rächt sich ein verrücktes Mädchen auf ziemlich schmerzhafte Weise für eine Abfuhr.

Foto: Verleih

Worum geht's? Sowohl Ehefrau als auch Geliebte hassen den sadistischen Schuldirektor Michel und beschließen, ihn gemeinsam umzubringen. Damit es so aussieht, als sei er ertrunken, legen sie die Leiche in das Schwimmbecken des Internats und warten, bis sie jemand findet. Doch dann verschwindet der Tote.

Warum lohnt es sich? Kein Blut, keine einsamen Wälder, keine Verfolgungsjagden — dafür ein teuflischer Twist.

Gut zu wissen Damit die Zuschauer niemandem den Twist verraten, warnt der Film davor, ihn zu spoilern.

Worum geht's? Im England des 19. Jahrhunderts fängt die junge und schreckhafte Miss Giddens als Kindermädchen auf einem Landsitz an. Sie ist für die Erziehung der Geschwister Miles und Flora zuständig. Der Junge ist ein Psycho, und bald sieht Miss Giddens Gespenster.

Warum lohnt es sich? Herrlicher Old-School-Grusel, bei dem sich fast alles im Kopf abspielt. Die im Horrorfilm gern verwendete Figur des blassen, unheimlichen Jungen hat hier einen ihrer ersten Auftritte.

Gut zu wissen Truman Capote war am Drehbuch beteiligt.

Worum geht's? Der Butler und Chauffeur Bruno ist schwer damit beschäftigt, die drei Waisen der Merrye-Familie unter Kontrolle zu halten, mit denen er zusammen in einem abgelegenen Haus wohnt. Weil ihre Gehirne faulen, legen sie ein seltsames Verhalten an den Tag. Ralph ist sexuell sehr aktiv, Schwester Virginia fängt gerne Menschen und sticht sie ab. Im Keller leben die Familienmitglieder, die bereits komplett degeneriert sind. Dann kommen Verwandte und beanspruchen das Haus als Erbe — keine gute Idee.

Warum lohnt es sich? Noch vor Filmen wie "The Texas Chains Saw Massacre" und "The Hills Have Eyes" griff "Spider Baby" das Motiv der verrückten Hinterwäldler-Familie auf. Und ist auch für heutige Verhältnisse bösartig.

Gut zu wissen Gedreht wurde der Film bereits 1965. Weil dem Produzenten aber das Geld ausging, kam er erst 1968 in die Kinos — und war kein großer Erfolg.

Worum geht's? Ein Autofahrer bemerkt, dass er von einem schwarzen Tanklastzug verfolgt wird. Den Rest des Films wird er mit dem Versuch verbringen, ihn loszuwerden.

Warum lohnt es sich? Falls es überhaupt einen Film von Steven Spielberg gibt, den man nicht kennt, dann ist es dieser fürs Fernsehen gedrehte, vier Jahre vor seinem Durchbruch mit "Der weiße Hai". Aber wie Spielberg trotz einfacher Handlung und kaum Dialog die Spannung über 90 Minuten hält, ist bereits meisterhaft.

Gut zu wissen Das Drehbuch beruht auf einer Kurzgeschichte aus dem Playboy.

Worum geht's? Der einzige Teil der Halloween-Reihe ohne Michael Myers, ohne irgendeinen Irren mit Messer. In einem amerikanischen Kleinstadt-Krankenhaus wird ein Mann ermordet, der sich an eine Halloween-Maske klammert. Der Arzt Dan Challis nimmt daraufhin die mysteriöse Halloweenmasken-Fabrik im Ort unter die Lupe.

Warum lohnt es sich? John Carpenter, Erfinder der Halloween-Saga, führte zwar nicht Regie, produzierte den Film aber. Und das merkt man. Zwar ist "Halloween III" Trash, aber Trash mit guter Filmmusik und Atmosphäre. Und überraschender als alle anderen Teile von "Halloween" ist er sowieso. Im Kino und bei den Kritikern floppte er allerdings furchtbar.

Gut zu wissen Es war der letzte Film der Halloween-Reihe, an dem sich John Carpenter beteiligte.

Worum geht's? Eine traumatisierte Krankenschwester fängt in einem Krankenhaus auf der Isle Of Wight an. Das Krankenhaus ist baufällig und soll bald geschlossen werden. Einige Etagen sind schon gesperrt. Die letzten Patienten sind Kinder. Eines von ihnen erzählt der Krankenschwester von einem Mädchen namens Charlotte, das durch den verlassenen zweiten Stock spuken soll. Kurz darauf fängt es — an zu spuken.

Warum lohnt es sich? Spuk in altem Haus, Calista "Ally McBeal" Flockhart als Krankenschwester — das klingt nach großer Langeweile. Und doch ist "Fragile" sooooooo gruselig.

Gut zu wissen Calista Flockhart hat seitdem nie mehr in einem Kinofilm mitgespielt.

Worum geht's? Es hätte ein Tag wie jeder andere werden können. Früh morgens nimmt Radiomoderator Grant seine Arbeit in einem Studio in der kanadischen Provinz auf. Dann mehren sich Berichte über durchgedrehte Menschenmengen in der Stadt. Sie sind von einem Virus infiziert und machen sich bald auch auf den Weg zur Radiostation. Doch die Krankheit überträgt sich anders als andere Infektionen.

Warum lohnt es sich? Einen überraschenderen Zombiefilm hat es nie gegeben.

Gut zu wissen Der Film hat in den Kinos weltweit nur 32.000 Dollar eingespielt.

Worum geht's? Mädchen fragt Junge, ob er mit ihr zum Schulball gehen möchte. Junge lehnt höflich ab. Mädchen ist verrückt und hat auch einen verrückten Vater. Sie entführen den armen Bengel und veranstalten in ihrem Haus einen ganz speziellen Schulball.

Warum lohnt es sich? Im Gegensatz zu vielen anderen Filmen des Subgenres torture porn dosiert der Indie-Streifen die Fiesheiten sehr gut. Und die Schauspieler können sogar schauspielern.

Gut zu wissen 2013 bezog sich ein sadistischer Mörder aus England auf den Film. Er wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.

Worum geht's? Eine Sonde der Nasa stürzt über Nordmexiko ab. Sie war auf der Suche nach außerirdischem Leben. An der Absturzstelle entstehen krakenähnliche Lebewesen, das Gebiet wird abgesperrt. Der Presse-Fotograf Andrew hält sich gerade in der Nähe der Zone auf, als er den Aufrag bekommt, die Tochter des Verlegers zurück in die USA zu bringen. Weil ihm das Geld für die Fähre gestohlen wird, die um die Zone herumfährt, müssen die beiden nun mitten durch.

Warum lohnt es sich? "Monsters" ist kein klassischer Monster- oder Alienfilm, sondern ein beinahe poetisches und ungemein zärtliches Gesamtkunstwerk. Vielleicht sind am Ende gar nicht die Monster die Monster.

Gut zu wissen Regisseur Gareth Edwards machte danach richtig Karriere. Sein nächster Film hieß "Godzilla".

Worum geht's? Ein Familienvater findet eine wie ein Tier lebende Frau im Wald, fängt sie und verkündet seiner Frau und den beiden Kindern, dass sie versuchen werden, die Wilde zu zähmen. Das führt zu Komplikationen.

Warum lohnt es sich? Im Gegensatz zu vielen anderern Horrorfilmen setzt dieser Gewalt ein, um vor Gewalt abzuschrecken, und wirft die Frage auf, wie zivilisiert der Mensch wirklich ist.

Gut zu wissen Regisseur Lucky McKee ist auch für den Kultfilm "May" über eine mörderische Schneiderin verantwortlich.

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