"Zu Ende ist alles erst am Schluss"

Sie sind alle in einem schwierigen Alter: Romain, Mitte Zwanzig, weiß nicht recht wohin in seinem Leben, erst mal nimmt er einen Job als Nachtportier an, sein Vater geht gerade in Rente und hat ebenfalls keine Idee, was seinen neuen Alltag erfüllen könnte und dann ist da noch Großmutter Madeleine, die nach einem Sturz ins Altenheim soll und das für eine derart schlechte Idee hält, dass sie kurzerhand Reißaus nimmt. "Zu Ende ist alles erst am Schluss" ist eine tragisch heitere Familienkomödie aus Frankreich, die allerdings nicht den Tiefgang und auch nicht das komische Potenzial besitzt, wie etwa "Heute bin ich Samba" oder "Monsieur Claude und seine Töchter".

Allerdings zeigt der Film auf angenehm entspannte Art, wie Familien in Umbruchzeiten unter Spannung geraten, diese aber auch aushalten und gar abbauen können. Ein harmloses Vergnügen. Dorothee Krings

(RP)
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