Gefühlvoll: "Das Spiel von Liebe und Tod"

Wer bei Liebesromanen gähnt, darf trotzdem weiterlesen: "Das Spiel von Liebe und Tod" ist eine Liebesgeschichte, allerdings eine unkitschige. Martha Brockenbrough zeichnet sprachlich fein und ohne Plattitüden die Geschichte von Henry und Flora.

Er, weiß, Mittelstand. Sie, schwarz, Jazz-Club-Sängerin. Im US-Staat Seattle der 1930er Jahre keine gern gesehene Liaison. Außergewöhnlich wird der mehrperspektivische Roman durch die Rahmenhandlung: Tod und Liebe nehmen Göttern gleich menschliche Gestalt an und manipulieren die Welt. Als Kontrahenten wählen sie Menschen als ihre Spielfiguren. Die Liebe macht Henry zu seiner Spielfigur, der Tod Flora.

(saja)
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