Richtig: Das ist ein Ballon-Hund, wie er auf jedem Jahrmarkt zu finden ist - nur ein wenig größer.

Jeff Koons ist einer der am höchsten gehandelten Künstler der Welt, seinen Skulpturen, die zwischen Kitsch und Kunst schwanken, werden für zweistellige Millionenbeträge verkauft. Auf dem Bild posierte der 53-Jährige mit einer Hasenskulptur - die ebenfalls in Versailles zu sehen ist - in Chicago.

15 seiner bedeutendsten Skulpturen stellt Koons bis zum 14. Dezember im französischen Nationalheiligtum aus, darunter auch ein gigantischer Hummer, der vor historischer Kulisse von der Decke hängt.

Richtig: Das ist ein Ballon-Hund, wie er auf jedem Jahrmarkt zu finden ist - nur ein wenig größer.

Anachronistisch? Ein Betrug an der französischen Geschichte? Jeff Koons kann mit den Anschuldigungen der französischen Traditionalisten wenig anfangen. Er meint, Versailles neue Energie zu geben.

Selbstverliebt darf man den Künstler ruhig nennen. Schließlich gehört zu den Ausstellungsstücken auch diese Büste mit dem Titel "Selbstporträt".

"Ushering in Banality" ("Beginn der Banalität") heißt dieses etwas weniger auffällige Werk des Künstlers.