Leipzig Kafka-Biograf für Buchmesse-Preis nominiert

Leipzig · Die Nominierten für den insgesamt mit 60 000 Euro dotierten Preis der Leipziger Buchmesse in diesem Jahr stehen fest. Die Jury unter der Leitung des Literaturkritikers Hubert Winkels hat 15 Finalisten bestimmt, wie die Buchmesse mitteilte. Die Auszeichnung in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung wird während der Buchmesse vom 12. bis 15. März verliehen.

In der Kategorie Belletristik gehen Ursula Ackrill ("Zeiden, im Januar"), Teresa Präauer ("Johnny und Jean"), Norbert Scheuer ("Die Sprache der Vögel"), Jan Wagner ("Regentonnenvariationen") und Michael Wildenhain ("Das Lächeln der Alligatoren") in den Wettbewerb. 2014 hatte der in Bosnien geborene Autor Sasa Stanisic die begehrte Auszeichnung mit seinem Roman "Vor dem Fest" erhalten.

In der Kategorie Sachbuch/Essayistik wurden Philipp Felsch ("Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte 1960-1990"), Karl-Heinz Göttert ("Mythos Redemacht. Eine andere Geschichte der Rhetorik"), Reiner Stach ("Kafka. Die frühen Jahre"), Philipp Ther ("Die neue Ordnung auf dem alten Kontinent. Eine Geschichte des neoliberalen Europa") und Joseph Vogl ("Der Souveränitätseffekt") nominiert.

(epd)
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