In der Original-Besetzung der WDR-Kultserie wird die "Nonsens-Sippe" auf der Bühne des Ernst Deutsch Theaters in Hamburg ab Donnerstag ihr Unwesen treiben.

Alle schlüpfen in die wohlbekannten Rollen: Horst Jüssen als Adolar von Scheußlich, Elisabeth Volkmann als Mutter Jolanthe, Wichart von Roll als Opa Klimbim, Ingrid Steeger als Tochter Gaby und Peer Augustinski als Steuerfahnder.

Am 26. Mai 2005 wird Premiere gefeiert.

Das Stück "Die Klimbim-Familie lebt" setzt da an, wo die Familie damals aufgehört hat - als wäre erst gestern die letzte Klappe gefallen. Kalauer auf Kalauer sind also zu erwarten.

Zu Beginn des Stücks stehen auf der Bühne fünf Särge, die Deckel öffnen sich langsam, und da sind sie wieder - von Mutter Jolanthe bis Opa Klimbim.

Von 1973 bis 1978 lief "Klimbim" im WDR-Fernsehen. Den Titelsong "Klimbim ist unser Leben" können viele TV-Zuschauer von damals noch heute im Schlaf pfeifen.

Elisabeth Volkmann in der Rolle der Mutter Jolanthe. 30 Jahre nach der letzten Folge der erfolgreichen Fernsehserie erlebt die Klimbim-Familie im Theater ihre Auferstehung - in Originalbetzung.

"Da mach ich mir 'n Schlitz ins Kleid und find es wunderbar", trällerte einst Ingrid Steeger.

Das Stück "Die Klimbim-Familie lebt" hat Horst Jüssen geschrieben, der in der TV-Serie den gelackten Adeligen Adolar von Scheußlich gespielt hat.

Seit Juni 2004 tingelt die Klimbim-Familie mit dem Theaterstück durch Deutschland. Begonnen wurde in München, ab Donnerstag macht man in Hamburg Station.

Allerdings geht niemand ernsthaft davon aus, an alte Erfolge anzuknüpfen: In den 70er Jahren hatte "Klimbim" Einschaltquoten von 65 Prozent - so etwas gibt es heute nicht mehr.

Elisabeth Volkmann und Ingrid Steeger posieren auf der Pressekonferenz zur Theaterpremiere für die Fotografen.

Kaum zu glauben, dass die beiden Schauspielerinnen seit dem Ende der TV-Serie 30 Jahre älter geworden sind...

Die schrecklich nette Klimbim-Familie einmal ohne Kostüme: Wichart von Roell, Ingrid Steeger, Horst Jüssen, Elisabeth Volkmann und Peer Augustinski (n.l.n.r.).

Horst Jüssen, Autor des Theaterstücks, arbeitet heute, wie seine TV-Verwandten, noch als Schauspieler und Autor.