Bryan Adams fotografiert vernarbte Soldaten

Bryan Adams hat nicht nur Welthits geschrieben, er schießt auch beeindruckende Fotos. So wie die aus seiner Serie "Wounded - The Legacy of War".

Auf diesen Aufnahmen hat Adams die ganze Traurigkeit der britischen Soldaten abgelichtet. Und doch haben sie stets ihre Würde und ihren Optimismus behalten.

So wie Hannah Campbell, die im Alter von nur 22 Jahren im Irak verwundet wurde. Bei einer Bombenattacke verlor sie ein Bein. Sie sagt: "Pläne, die Armee zu verlassen, habe ich nicht. Aber ich bin dagegen, dass meine Tochter ihr beitritt."

Mark Ormrod wurde 2007 in Afghanistan verletzt. Der Marine verlor bei einer Explosion seinen Arm. Voller Adrenalan bemerkte er es zunächst nicht - der ganze aufgewirbelte Staub verdeckte ihm die Sicht.

Mark Sutcliffe war 2006 in Basra (Irak), als eine Rakete seine Verse durchschlug. Seine Hose verdeckt die Narbe.

In Afghanistan trat Rick Clement 2010 in eine von den Taliban versteckte Tretmine, die ihm beide Beine zerfetzte.

Auch Rory MacKenzie war in Basra im Irak (Oktober 2006) stationiert, als ihn und seine Kameraden eine schwere Explosion heimsuchte. Sie war so laut, dass sie selbst in der zehn Meilen entfernten Hauptbasis zu hören war. Bei der Attacke verlor er sein rechtes Bein.

Im Gesicht schwer gezeichnet ist Simon Brown, der im Dezember 2006 im Irak verletzt wurde. Als seine Einheit eine Gruppe von Männern in einem Auto kontrollieren wollte, wurden sie beschossen. Sie kehrten zurück in ihr Einsatzfahrzeug. Brown reckte seinen Kopf aus dem Fahrzeug und wurde von Kugeln ins Gesicht getroffen.