Fotos Deutschland im Museum
Eine neue Dauerausstellung im Bonner Haus der Geschichte schlägt einen Bogen quer durch die deutsche Geschichte. Die Exponate haben in der Regel große repräsentative Kraft. Das gilt auch für diese Bank mit der Aufschrift "Dienstpersonal". Sie stand 1954 im Wankdorfstadion in Bern, als die deutschen Fußballer Weltmeister wurden.
Ein sowjetischer Panzer vom Typ T-34 ist neuer Blickfang. Eingesetzt wurde er am 17. Juni 1953, als in der DDR der Arbeiteraufstand niedergeschlagen wurde.
Eine Maschine aus der metallverarbeitenden Industrie weist in der neuen Dauerausstellung darauf hin, dass das sogenannte Wirtschaftswunder in Wirklichkeit das Ergebnis harter Arbeit war.
Ein Glasbaustein mit der Aufschrift "Arsch hoch und uff die Beene!" aus einem Kunstprojekt, bei dem Passanten im Herbst 2000 eine Bilanz der deutschen Einheit auf Glasbausteine geschrieben hatten.
Historische Plakate in einem Ausstellungsbereich zum Thema Arbeit. "Wahltag ist Zahltag", plakatierte der DGB einst.
Eine Vitrine mit Relikten aus der früheren DDR, die auf einem Stueck Berliner Mauer steht.
Container mit Artikeln aus dem deutschen Import (links) und Export.
Ein Modell "Bonn nach einem Atomschlag", das als Anschauungsmaterial bei Lehrgängen des Katastrophenschutzes in den Sechziger Jahren benutzt wurde.
Der bunt geschmückte Hippie-Bus hat sich bereits zum Kultstück gemausert.
Der VW "Hippie-Bulli" mit Originalbemalung stammt aus Kalifornien. Musik von Rockikonen wie Jimi Hendrix, The Who und anderen sowie Konzert-Filmszenen ergänzen die Ausstellungseinheit zur Jugendkultur in den 1960er/1970er Jahren.
Eine Vitrine mit einem Filmprojektor, Tonbandgeräten und Transistorradios.
Hindernisse aus den Grenzanlagen der DDR und Steine aus der Berliner Mauer von der Bernauer Strasse.
Arbeit - immer wieder ein zentrales Thema in der Geschichte der Republik. Hier ist ein Nachbau eines Wartebereichs zu sehen.
Deutschland und Wirtschaftswunder - da darf auch der Käfer nicht fehlen.
Ein Relikt aus der Zeit, in der noch mit Leidenschaft gespart wurde. Das Bild zeigt den Buchdeckel eines Haushaltsbuchs aus den 60er Jahren.
Selbst der Gelsenkirchener Barock hat seinen Platz in der Dauerausstellung gefunden.
Die Staatskarosse von Bundeskanzler Konrad Adenauer ziert schon lange das Hausder Geschichte – jetzt hat sie innerhalb des Museums den Platz gewechselt.
Erinnerung an den Kalten Krieg:Wrackteil des amerikanischen U2-Spionageflugzeugs, das am 1. Mai 1960über dem Ural abgeschossen wurde –eine Leihgabe des Zentralen Museumsder Russischen Streitkräfte in Moskau.
Hier mal ein Blick von oben. Der abgebildete Bereich befasst sich mit der inneren Entwicklung der DDR bis zum Mauerbau.
Unter einer großen Weltkugel am Ende der Ausstellung sind Themeninseln zum "Klimawandel", "Europa", "Integration", "Finanzwelt" und "Sicherheitspolitik" zu sehen, mit denen der Besucher in die Gegenwart entlassen wird.