Besondere Foto-Kunst John Marshall begeistert mit "Sunset Selfies"
Düsseldorf · Selfies sind zur Zeit in aller Munde. Immer wieder entstehen neue Trends, die sich blitzschnell über die sozialen Netzwerke verbreiten. Mit seinen "Sunset Selfies" sorgt jetzt der Amerikaner John Marshall für Begeisterung.
John Marshall begeistert mit "Sunset Selfies"
Die Sonne geht gerade unter. Die letzten Sonnenstrahlen spiegeln sich im Meer und die Wolken erstrahlen in den verschiedensten Farben. Doch nicht der Sonnenuntergang steht beim amerikanischen Künstler John Marshall im Fokus. Vielmehr sind es die Situation, die sich vor der traumhaften Kulissen abspielen.
Selbstportraits im Gegenlicht
"Sunset Selfies" heißt das Projekt, das im Jahr 2014 entstanden ist. 30 Tage lang inszenierte John Marshall Selbstportraits im Gegenlicht. Aus Pappe fertigte der amerikanische Künstler, der auch als TV-Produzent und Autor arbeitet, Formen von Tieren, Fabelwesen oder anderen Gegenständen an, die er vor dem Sonnenuntergang gekonnt in Szene setzte.
Der Clou: Auch John Marshall selbst ist auf jedem Bild zu sehen — schließlich handelt es sich ja auch um ein Selfie. Drei Regeln, die sich John selbst setzte, galt es zu beachten:
- Es durfte keine Hilfe angenommen werden. Er verwendete eine Kamera mit Selbstauslöser, setzte den Timer auf zehn Sekunden und musste ins Bild rennen.
- Verwendet werden durften ausschließlich Gegenstände, die er selbst hergestellt, oder im Umfeld seiner Hütte gefunden hatte.
- Er verwendete keine speziellen Hilfsmittel. Er arbeitete mit einem gewöhnlichen Küchenmesser, Pappe und einer Schere.
Entstanden sind ganz besondere Situationen. John Marshall sitzt mit einem Frosch beim Abendessen, lässt einen kleinen Delfin durch einen Reifen springen oder verführt eine Meerjungfrau mit einem "Fischstrauß" — diese Selfies sprühen vor Kreativität.
Im folgenden Video sehen Sie, wie Johns Selfies entstehen:
