Fotos Kunstprojekt Dead Drops findet weltweit Unterstützer
Ein Kunstprojekt findet weltweit Unterstützer: An immer mehr Orten rund um den Globus sind Dead Drops zu finden. Hier werden USB-Sticks zu toten Briefkästen.
Die Dead Drops sind im Mauerwerk - mittels Kunstharz oder Zement - befestigte USB-Sticks, für Jedermann zugänglich. Nur der Anschluss der Speichermedien ragt heraus.
Die Anschlüsse ragen gerade weit genug heraus, so dass Interessierte ihren Laptop oder ihr Handy einstecken können.
Der deutsche Künstler Aram Bartholl aus Berlin hatte die Idee für die Dead Drops.
Der 38-Jährige widmet sich der Schnittstelle zwischen der analogen und digitalen Welt. Hier ist eine Installation aus Taiwans Hauptstadt Taipeh zu sehen.
Bartholl installierte den ersten toten Briefkasten und vier weitere im November 2010 in New York.
Inzwischen sind weltweit über 200 Dead Drops installiert - Tendenz rasant ansteigend.
Auf der Seite deaddrops.com sind alle Informationen zu dem Mitmach-Projekt verfügbar. Die Installateure der toten Briefkästen können hier Informationen zu den von ihnen platzierten Sticks hinterlassen. Hier ist der Stick in Düsseldorf-Kaiserswerth zu sehen.
Die Dateien auf den Sticks sind unterschiedlich: Von Musik über Fotos bis hin zu Spielen ist alles vertreten.