Die bei der "Ethical Fashion Week" in Paris präsentierten Entwürfe sind so skurril wie gewöhnungsbedürftig. Doch nicht nicht nur Optik überrascht. Alle Kleider werden nach strengen ethischen Maßstäben gefertigt.

Doch die Designer, die ihre Models derzeit in Paris auf den Laufsteg schicken, haben höhere Ansprüche: Ihre Klamotten sollen ethisch sauber sein. Dieser Entwurf der Tunesierin Salah Barka dürfte demnach nicht auf echte Hörner setzen.

Die Verarbeitung übernehmen Kleinunternehmer aus den Anbaugebieten - und das alles nach dem Fair-Trade-Prinzip. Der Fächer bei der Kreation des Deutschen Stephan Hann ist garantiert nicht mit echtem Fell versehen.

Die Britin Tara Baoth Mooney hat sich für das Oberteil des Model etwas Ungewöhnliches einfallen lassen: Das moosbedeckte Outfit dürfte aber nur in einem gemäßigten Klima tragbar sein.

Dieser Entwurf aus dem französischen Label Ethos Paris sieht schon sehr alltagstauglich aus.

Die grünen Gestecke auf dem Kopf gehören bei der "Ethical Fashioon Week" augenscheinlich dazu, wie hier bei Ciel aus Großbritannien. Man beachte: Auch hier sind wieder Hörner im Einsatz. Die teils geschwärzte Nase erinnert an das Riechorgan eines Tieres.

Dieses Kleid von Cocoon für Green2greener aus China sieht nicht nur gut aus - es lässt sich auch mit einem guten Gewissen tragen.

Diese Kombination von Roopa Pemmaraju aus Australien und Indien ist luftig geschnitten und dürfte vor allem bei heißen Klima angenehm temperieren.