Anwesen in Südfrankreich Picasso-Villa für über 20 Millionen Euro versteigert

Grasse · Das frühere Anwesen des berühmten spanischen Malers in Südfrankreich ist für gut 20 Millionen Euro versteigert worden. Den Zuschlag für die Villa in Mougins nördlich von Cannes erhielt am Donnerstag ein Geschäftsmann aus Sri Lanka.

 Das ehemalige Picasso-Anwesen in Mougins in Südfrankreich.

Das ehemalige Picasso-Anwesen in Mougins in Südfrankreich.

Foto: afp

Die Villa "Mas de Notre Dame de Vie" stand zur Zwangsversteigerung. Pablo Picasso (1881-1973) lebte und arbeitete von 1961 bis zu seinem Tod 1973 in dem Haus in Mougins mit Blick auf die Mittelmeer-Bucht von Cannes.

Es ist allerdings noch nicht völlig sicher, ob der Käufer aus Sri Lanka die Kaufsumme auch auftreiben kann.Der Geschäftsmann, der auch die neuseeländische Staatsbürgerschaft hat, leitet selbst eine Immobilienfirma. Er hat nun zwei Monate Zeit, den bei der Auktion in Grasse gebotenen Kaufbetrag von 20,2 Millionen Euro aufzutreiben.

Die Villa gehörte zuletzt einem Niederländer, der das Anwesen 2007 von Picassos Stieftochter Catherine Hutin-Blay gekauft und aufwendig renoviert hatte.

Der bisherige Eigentümer ließ unter anderem einen Pool und einen Tennisplatz anlegen. Das Atelier Picassos ist noch weitgehend erhalten, umfasst aber keine Bilder mehr.

(ate/dpa)
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