"Darkened Cities" von Thierry Cohen Wenn das Licht in New York ausgeht
Düsseldorf · Der französische Künstler Thierry Cohen hatte eine außergewöhnliche Idee: Wie sähen die Metropolen dieser Welt aus, wenn dort plötzlich Finsternis herrschen würde? Mit ein wenig Nachhilfe konnte er dies beeindruckend visualisieren.
Dafür war aber ein wenig physikalisches Vorwissen nötig. Um Metropolen wie New York oder San Francisco derart in Szene zu setzen, konnte er nicht mit der Hilfe der Stadt rechnen.
Und so kam er auf folgende Idee: Er fotografierte den Sternenhimmel einfach von demselben Breitengrad, aber teils Tausende Kilometer entfernt. An Stellen wie dem Joshua-Tree-Nationalpark, der Mojave-Wüste oder im Amazonas sorgt die vollkommene Abgeschiedenheit für einen beeindruckenden Ausblick in den klaren Sternenhimmel.
Sofern diese Orte auf dem identischen Breitengrad liegen, ist der Sternenhimmel ebenfalls identisch — mit Zeitverzögerung natürlich. Demnach kombinierte Cohen die Fotografien und zauberte einen glasklaren Nachthimmel über die Metropolen dieser Welt.