Beschimpfungen auf Facebook Andreas Kümmert durchlebt das nächste PR-Desaster

Düsseldorf · Der Sänger Andreas Kümmert ist nach seinem Rücktritt vom Startplatz für den Eurovision Songcontest vor allem in sozialen Netzwerken angefeindet worden. Auf die teilweise rüden Beleidigungen hat Kümmert nun geantwortet. Doch die Antwort scheint alles noch schlimmer zu machen.

Das sagen Twitter-User zu Andreas Kümmert
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Foto: dpa, jol kde

Es scheint so, als wollte Andreas Kümmert sich auf Facebook mal Luft machen, den Kritikern deutlich sagen, was er von Ihnen hält. Das ist durchaus verständlich, waren viele Einträge auf seiner Profilseite bei Facebook in den vergangenen Tagen doch nur noch Hasstiraden ohne jegliche Argumente. Die Kritik richtete sich dabei gegen seinen Auftritt beim deutschen Vorentscheid zum Eurovision Songcontest. Die Zuschauer hatten abgestimmt und wollten Kümmert beim Finale des ESC in Wien sehen. Doch der Sänger lehnte die Wahl ab, die Zweitplatzierte Ann Sophie wird nun Deutschland vertreten.

Andreas Kümmert geht nicht zum Eurovision Song Contest
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Das ist Andreas Kümmert

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Nachdem es einige Tage etwas ruhiger geworden war, erhielt Kümmert nun wieder beleidigende Zuschriften nach einem Konzert in Gross Gerau. Mehrere Konzertbesucher kritisierten den Auftritt, der nach einem Bericht des Nachrichtenportals "Echo-Online" bereits nach dem Soundcheck beendet gewesen sein soll. Auf Kümmerts Facebook-Seite findet sich ebenfalls ein kritischer Kommentar zu dem Konzert. Als Anrede wählte dort ein Nutzer jedoch ein unfreundliches "Hallo Arschloch".

Kümmert sah sich am Sonntag offensichtlich dazu gedrängt, auf diese unangebrachte Form der Kritik zu äußern. Doch die Worte, die er wählte wurden zum Bumerang, wie dieser Facebook-Post belegt:

mein anwalt ist eingeschaltet!an alle hater :verpisst euch, ihr degenerierten arschlöcher!!!

Kümmert antwortet auf die Beleidigungen also mit einer eigenen Beleidigung. Dafür folgt sofort eine Welle der Kritik. Insgesamt gibt es fast 900 Kommentare zu dem Beitrag, den Andreas Kümmert zweimal teilte.

Am Montag versuchte Kümmert dann wieder zurückzurudern. Er habe nicht seine Fans beleidigen wollen, denen sei er nämlich dankbar. Vielmehr habe er sich zuvor an die Leute gewandt, "die so widerlich sind, dass man sie eig. garnicht beachten möchte!"

so, nochmal zum mitschreiben : ich habe hier keine "fans" beleidigt! ich rede von den menschen die mir dinge an den...

Für den erklärenden Beitrag gibt es weitestgehend Lob der Fans. Doch eine Erklärung für den kurzen Auftritt in Gross Gerau enthalte Kümmerts neuer Beitrag auch nicht, kritisiert eine Facebook-Nutzerin: "Finde es langsam sehr ärgerlich, dass offensichtlich die Kraft reicht, sich an denen zu reiben die pöbeln. Nicht aber auch nur mal 3 erklärende Sätze für die Fans zu haben, die in Gross Gerau waren, enttäuscht wurden und dennoch nicht pöbeln."

(ac)
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