Klassiker heizten zu Beginn ein

Schnell packten die Superstars erste Klassiker aus, spielten schon zu Beginn den Mega-Hit "You Give Love A Bad Name". Nahtlos ließ die Band die Stücke ineinander übergehen und gönnte ihren Zuhörern keine Pausen: Während noch die Gitarren am Ende des einen Songs surrten, leitete Jon Bon Jovi mit einem schnellen "One, Two, Three" schon wieder zum nächsten über. Material hat die Band aus New Jersey reichlich: Sie erhielt 1983 ihren ersten Plattenvertrag und verbuchte schnell erste Erfolge. Der endgültige Durchbruch kam 1986 mit dem dritten Album "Slippery When Wet", das sich fast zehn Millionen Mal verkaufte.

Der Titeltrack "Have A Nice Day" vom aktuellen Album hat sich schnell zu einem Fan-Favoriten entwickelt von den neuen Stücken spielten Bon Jovi auch die aktuelle Single "Who Says You Can't Go Home" und das getragene "Bells of Freedom". Für Begeisterung sorgten aber vor allem die großen Hits der Band: frühe Erfolge wie "Livin' On A Prayer" und "Bad Medicine", aber auch "Keep The Faith" vom 1992 erschienenen gleichnamigen Album und "It's My Life".

Viele Zugaben und Publikumsnähe

Jon Bon Jovi stand selten still: Er sprang, hüpfte, suchte über zwei Stege immer wieder den Weg in den Saal. Und er strahlte wie ein kleiner Junge, wenn die Fans lange Passagen seiner Songs allein bestritten. Dazu bot die Band eine aufwendige Light-Show: Auf einen Hintergrund aus Querstreben wurden Farben und Motive projiziert unter anderem waren eine Skyline zu sehen, verschiedene Fotos oder die Videoeinspielung einer Autobahnfahrt.

Mehrfach kehrte die Band für Zugaben zurück auf die Bühne, bot noch Bonbons wie das gut gelaunte "I'll Sleep When I'm Dead" auf und verabschiedete sich erst nach einem ausführlichen Dankeschön unter dem Jubel der Fans. Nächste Stationen der Tour sind Koblenz (17. Mai), Hessisch Lichtenau (24. Mai), Stuttgart (27. Mai) und München (28. Mai).