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Echo-Eklat Plattenfirma stoppt Zusammenarbeit mit Kollegah und Farid Bang

Düsseldorf · Die Kontroverse um die Echo-Verleihung an Kollegah und Farid Bang nimmt kein Ende. Zunächst verteidigte die Plattenfirma BMG ihre beiden Rapper und deren umstrittenes Album. Nun hat BMG angekündigt, die Kooperation mit ihnen zu stoppen.

 Farid Bang (links) und Kollegah bei der Echo-Verleihung am 12. April.

Farid Bang (links) und Kollegah bei der Echo-Verleihung am 12. April.

Foto: rtr, IK

"Wir hatten den Vertrag über ein Album. Jetzt lassen wir die Aktivitäten ruhen, um die Haltung beider Parteien zu besprechen", sagte Vorstandschef Hartwig Masuch am Donnerstag der "FAZ". "Wir entschuldigen uns bei den Menschen, die sich verletzt fühlen."

Zuvor hatte sich die Plattenfirma noch vor ihre Skandal-Rapper gestellt und deren Werk "Jung, Brutal, Gutaussehend 3" verteidigt. Es enthält Textzeilen wie "Mein Körper definierter als von Auschwitzinsassen" und "Mache wieder mal 'nen Holocaust, komm' an mit dem Molotow".

"Wir nehmen Künstler und künstlerische Freiheit ernst, und wir sagen unseren Künstlern nicht, was ihre Texte enthalten sollten und was nicht", hatte BMG am Mittwoch in Berlin mitgeteilt.

Die Auszeichnung für die beiden Rapper hatte in den vergangenen Tagen heftige Kritik ausgelöst. Künstler wie Marius Müller-Westernhagen gaben ihre Echos zurück. Zudem kündigte am Mittwoch der Safthersteller Voelkel seinen Rückzug als Sponsor bei der Echo-Verleihung an.

(togr)
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