Bilder ESC: Das sind die Sieger des ersten Halbfinals
Zehn Teilnehmer haben sich im ersten Halbfinale des Eurovision Song Contest 2014 in Kopenhagen für das Finale am Samstagabend qualifiziert. Wir stellen sie vor.
Island
In knallbunten Trainingsanzügen verbreitete die isländische Gruppe "Pollapönk" Spaß auf der Bühne und sicherte sich den Einzug ins Finale.
Trotz aller Skurrilität haben die Bartträger eine ernste Botschaft: Sie prangern in ihrem Lied "No Prejudice" Diskriminierung und Intoleranz am Beispiel des Stotterns an.
Niederlande
Die populären niederländischen Sänger Ilse de Lange und Waylon (The Common Linnets) sorgen für musikalische Qualität. Ob ihnen das den Sieg einbringt, ist eine andere Frage.
Der Jubel über den Finaleinzug mit ihrer ruhigen Countrynummer "Calm Before The Storm" war jedenfalls schon einmal groß.
Schweden
Sanna Nielsen mit "Undo" ist eine der Top-Favoritinnen. Die 29-Jährige ließ ihren Auftritt mit Scheinwerfern, angestrahlter Discokugel und Handyblitzlichtern untermalen.
Erst beim siebten Versuch war es ihr gelungen, sich als schwedische Teilnehmerin für den ESC zu qualifizieren. Jetzt könnte ihr gleich der Durchmarsch auf Platz 1 gelingen.
Ukraine
Trotz der politische angespannten Lage schickte die Ukraine eine Teilnehmerin zum ESC. Maria Yaremchuks Dancenummer "Tick Tock" ist wenig anspruchsvoll, aber eingängig.
Maria Yaremchuk ist eine der Favoritinnen. Seit Ruslana vor zehn Jahren den ESC gewann, wartet die Ukraine auf einen weiteren Sieg.
San Marino
Triumph für Ralph Siegel: Sein Beitrag "Maybe" für den Zwergenstaat schaffte es ins Finale.
Sängerin Valentina Monetta erinnerte in ihrem weißen Kleid ein wenig an Siegels großen Grand-Prix-Erfolg Nicole.
Aserbaidschan
Dilara Kazimova brachte mit "Start A Fire" eine etwas langatmige Ballade auf die Bühne. Für den Einzug ins Finale reichte es trotzdem.
Vielleicht half ihr die Trapezkünstlerin, die ihren Auftritt mit einer spektakulären Bühnenshow begleitete.
Armenien
Aram MP3 ist einer der Top-Favoriten des ESC 2014. In seiner Heimat ist Aram ein bekannter Comedian.
Seine Dubstep-Ballade "Not alone" ist fesselnd, aber vielleicht zu düster, um Armenien einen Sieg zu bescheren.
Russland
Ihr engelsgleiches Aussehen schützte die russischen Tolmachevy-Zwillinge nicht vor Buhrufen: Sie wurden vom Publikum stellvertretend für Präsident Wladimir Putin abgestraft.
Passagen wie "Living on the edge closer to the crime" und "Telling all the world to show some love" aus ihrem Lied "Shine" bieten durchaus politischen Interpretationsspielraum.
Ungarn
Der 29-jährige András Kállay-Saunders greift in seiner Ballade "Running" ein ernstes Thema auf: Kindesmissbrauch. Der Song ist ein echter Ohrwurm - Ungarn dürfte damit reele Chancen auf seinen ersten Sieg beim ESC haben.
Der gebürtige US-Amerikaner rannte passend zum Song über die Bühne und traf dabei trotzdem jeden noch so hohen Ton.
Montenegro
Sergej Cetkovic ("Moj svijet") konnte sich als einziger Teilnehmer mit einer traditionellen Balkannummer durchsetzen. "Ein kleiner Schritt für mich, ein großer für Montenegro", kommentierte er seinen Erfolg.
Der Zwei-Meter-Riese erhielt Unterstützung von einer Eiskunstläuferin auf Inlineskates.