Eurovision Song Contest 2016 Wer hat die besten Chancen auf den ESC-Sieg?

Stockholm · Seitdem die Lieder des 61. Eurovision Song Contest in den vergangenen Wochen veröffentlicht worden sind, fragt sich die Schar der ESC-Fans, wer die besten Chancen auf den Sieg in Stockholm hat.

ESC 2016, 1. Halbfinale: Diese Teilnehmer singen im Finale
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ESC 2016, 1. Halbfinale: Diese Kandidaten erreichten das Finale

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Foto: ap, SO

Die erste Feuerprobe haben sie bestanden: Sowohl Douwe Bob aus den Niederlanden als auch Sergej Lasarew aus Russland haben sich im ersten Halbfinale des ESC 2016 durchgesetzt. Von den 18 Teilnehmern, die am Dienstagabend um die Gunst der Zuschauer sangen, erreichten zehn das Finale — die Niederlande und Russland waren dabei, und sie zählen laut Experten auch am Samstag zu den Favoriten.

Geht es nach dem Suchmaschinen-Giganten Google, ist neben dem russischen Beitrag "You Are The Only One" auch mit Schweden, Frankreich und der Ukraine zu rechnen. Für den Gastgeber singt Frans "If I Were Sorry", Frankreich schickt Amir mit "J'ai cherché" ins Rennen, und die Ukrainerin Jamala singt "1944". Sie qualifizierte sich mit ihrem zum Teil auf Krimtatarisch verfassten Lied im zweiten Halbfinale am Donnerstag für das Finale, dessen Teilnehmerfeld mit 26 Ländern nun komplett ist.

Bei den Buchmachern sind Schweden und Russland ebenfalls weit vorne, auch Italien werden gute Chancen eingeräumt. Für das Trio plus Australien, das zum zweiten Mal nach der Premiere im vergangenen Jahr antreten darf, da es eine große Fangemeinde auf dem Kontinent gibt, gibt es bei verschiedenen Wettanbietern weniger als zehn Euro für einen Euro Einsatz zurück. Für Italien singt Francesca Michielin "No Degree of Separation", die Australierin Dami Im "Sound Of Silence".

Weitere Kandidaten auf den Erfolg bei der 61. Auflage sind laut Buchmachern Belgien (Laura Tesoro, "What's The Pressure") und Aserbaidschan (Samra, "Miracle").

In der Statistik der Sieger-Nationen liegt Irland vorne. Sieben Erfolge feierte das Land seit der Premiere des Gran Premio Eurovisione della Canzone Europea, wie der Wettbewerb in der Schweiz im Jahr 1956 hieß. 1992, 1993 und 1994 feierte Irland drei Siege in Serie, zuletzt holte Eimar Quinn im Jahr 1996 den ESC auf die grüne Insel.


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Hinter den Iren rangieren die Schweden mit sechs Siegen auf Platz zwei. Als einzige Nation seit 2001 gewann Schweden zweimal den ESC, 2012 mit "Euphoria" von Loreen und 2015 mit "Heroes" von Mans Zelmerlöw, weshalb der Song Contest nach 2013 erneut in der Heimat von Abba zu Gast ist. Das Quartett hatte 1974 mit "Waterloo" nicht nur seinen internationalen Durchbruch, sondern gewann den Wettbewerb damals auch als erster schwedischer Beitrag.

(spol)
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