ARD-Mann spekuliert Wut auf Deutschland Grund für Platz 21?

Malmö · Der ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber vermutet hinter dem schlechten Abschneiden Deutschlands beim Eurovision Song Contest auch politische Gründe.

ESC 2013: Cascada rockt die Halle
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"Wir sind in einer schwierigen Situation. Es gibt sicher auch eine politische Lage", sagte er nach dem Grand-Prix-Finale in der Nacht zum Sonntag im schwedischen Malmö. "Ich will nicht sagen "18 Punkte für Angela Merkel". Aber man muss eben auch sehen, da stand nicht nur Cascada, sondern da stand auch Deutschland auf der Bühne", sagte Schreiber, der auch NDR-Unterhaltungschef ist, mit Blick auf die Sparanstrengungen der deutschen Regierung in der Euro-Krise.

Allerdings schränkte er auch ein: "Analysieren können wir das erst, wenn wir das Voting der Zuschauer und der Jurys kennen." Das deutsche Dance-Projekt Cascada kam nur auf den 21. Platz von 26 Finalteilnehmern, obwohl Sängerin Natalie Horler mit ihrem Song "Glorious" von den 11.000 Zuschauern in der Halle wild gefeiert wurde.

Den Sieg holte die Favoritin Emmelie de Forest aus Dänemark mit dem Ohrwurm "Only Teardrops".

(dpa/csi)
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