Fotos Lana del Rey - die "Gangsta-Nancy-Sinatra"
Musikalischer Starruhm ist nicht nur eine mögliche Option für Lana Del Rey. Es ist ihre Berufung. Sie nennt sich selbst die "Gangsta-Nancy-Sinatra" und beschreibt ihr Genre als "Hollywood Pop/Sadcore", eine dramatische neue Schwingung der Popmusik.
Ihren Look beschreibt sie als "Lolita, die sich im Ghetto verlaufen hat". Man sollte sich an all das gewöhnen. Denn es ist mehr als nur ein prägnantes Zitat – dies ist Lanas Realität.
Lana Del Rey wuchs als Lizzy Grant in Lake Placid auf, an den äußeren Randgebieten des Staates New York. Dort hat sie einen Teil ihres musikalischen Stils entwickelt.
"Man bekommt dort so ein monumentales, nostalgisches Gefühl“, beschreibt sie ihre Heimat. „Es liegt inmitten eines Nationalparks, sechs Stunden von New York City entfernt. Aber das Leben ist auch sehr anstrengend dort, weil der Ort auf einem Tourismus aufgebaut wurde, den es heute nicht mehr gibt."
Dass Lizzy mit 15 auf ein Internat in Connecticut abgeschoben wurde, machte die Sache kaum besser. Heute beschreibt sie diese Erfahrung als "nach außen hin ganz schön, doch innen drin auch ganz schön fertig".
Mit 18 erfüllte sie sich schließlich den lebenslangen Traum und brach nach New York City auf. "Schon als ich noch ganz klein war, wusste ich, dass ich eines Tages dort landen würde", erinnert sie sich. "Dort ist einfach jeder Tag ein Vergnügen. Jeder einzelne Tag, den ich aus der Tür heraus gehe, ist ein guter Tag. Ich mag einfach alles dort. New York belohnt mich großzügig für meine Liebe zu dieser Stadt."
Der Prozess ihrer verblüffenden Neuerfindung, die Erfüllung ihrer natürlichen Neigung zum Starsein, begann gleich am ersten Tag. "Es ist schön, in der Lage zu sein, sich das Leben zu gestalten, das man sich erträumt hat. All die Dinge, mit denen man beginnt, sind einem ja von jemand anderem vorgegeben. Da muss man so mutig sein und einen Neuanfang versuchen. Auch wenn der Gedanke erst ein wenig beängstigend sein mag."
Lizzy Grant hat es getan, angefangen mit der Verschrottung ihres Geburtsnamens. Lana Del Rey war geboren.
„Ich verliebe mich nicht so leicht, denn ich bin sehr wählerisch. Doch gleichzeitig kann ich mich auch total töricht verlieben. Liebe als intensiver Zusammenprall. Alles, was ich wissen muss, finde ich innerhalb von einer Minute heraus. Das heißt keineswegs, dass es gut ausgehen wird, aber zumindest sehe ich es sofort. Ich möchte jemanden finden, der starke Anziehung auf mich ausübt, mich aber nicht verletzen wird. Das ist hart.“
All diese Vertraulichkeiten fließen auf dem Debütalbum von Lana Del Rey zusammen, das am 27. Januar veröffentlicht wurde.
Mit ihrer Single "Video Games" hat Lana Del Rey millionenfach die Herzen rund um den Globus erobert.
Und was ist mit der unausweichlichen Publicity, die ihren Weg begleiten wird? Davor hat Lana Del Rey keine Angst. „Ich kenne eine Menge unterschiedlicher Leute. Im Dunkeln der Nacht, wenn sie betrunken sind, wollen sie doch alle das Gleiche. Alle wollen sie berühmt sein. Das Bedürfnis, dass andere Leute von deinem Leben Notiz nehmen, ist nur natürlich und menschlich. Es ist für Menschen wichtig, beobachtet zu werden. Sie wollen nicht allein sein. Ich will nicht allein sein.“
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